Mokka trifft Geschmack der Kunden

Rüsselsheim · Kompakte Maße und ein Auftritt, der muskulös und elegant zugleich wirkt, kennzeichnen Opels neues sportliches Mehrzweckfahrzeug (SUV) namens Mokka.

 Mit Front- oder Allradantrieb zu haben: der Opel Mokka. Foto: GM Company

Mit Front- oder Allradantrieb zu haben: der Opel Mokka. Foto: GM Company

Rüsselsheim. Der Mokka, das neueste kleine sportliche Mehrzweckfahrzeug (SUV) von Opel, sieht gut aus und hat auch technisch das Zeug, ein Erfolgsmodell zu werden. Auf 4,28 Metern Länge bietet der Mokka Platz für fünf Personen und eine erhöhte Sitzposition. Zu seinen Stärken gehört der Sitzkomfort.
Ins Gepäckabteil passen 356 Liter, die 60 : 40 umklappbare Rückbank macht daraus maximal 1372 Liter. Es gibt ein doppeltes Handschuhfach und bis zu 19 Ablagemöglichkeiten. Das optionale Flex-Fix-Fahrradträgersystem nimmt ein Rad auf und mit zusätzlichem Adapter zwei weitere. Das System lässt sich mit aufgeladenem Fahrrad wegklappen, um die Heckklappe zu öffnen.
Das Modell steht auf einer neuen, eigenständigen Plattform, verwendet dabei aber Komponenten von Corsa, Meriva und Astra. Opel hat nach eigenem Bekunden einen Kompromiss zwischen SUV und Limousine angepeilt. Der Wagen wird mit Frontantrieb und alternativ als Allradler angeboten - dann wiegt er nur 65 Kilogramm mehr.
Einstiegsversion ist der Mokka mit 115 PS/85 kW starkem 1,6-Liter-Benzinmotor. Sie kostet ab 18 990 Euro. Zudem sind ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS/ 103 kW und ein 1,7-Liter-Turbodiesel mit 130 PS/96 kW im Programm. Alle Motoren haben ein Stopp-Start-System. Der Preis des 1.4 Turbo startet in der zweiten Ausstattungsstufe Edition bei 23 790 Euro. Er ist mit dem Allradantrieb kombiniert. Der Normverbrauch liegt bei 6,4 Litern Super (CO{-2}-Ausstoß: 149 g/km). Der 1.7 CDTI Edition kostet ab 23 380 Euro. Er begnügt sich als Fronttriebler mit 4,5 Litern (CO{-2}: 120 g/km). Nur den Diesel kann der Kunde mit einer sechsstufigen Automatik ordern.
Erste Testfahrten haben gezeigt, dass der Mokka stabil und sicher auf der Straße liegt. Die Federungsabstimmung ist komfortabel. Die elektrische Servolenkung arbeitet geschwindigkeitsabhängig und gibt eine gute Rückmeldung. Der Geradeauslauf der insgesamt sehr direkten Lenkung könnte bei höheren Geschwindigkeiten etwas besser sein, genauso die Geräuschdämmung. Ab 130 km/h nehmen die Fahrgeräusche, insbesondere Abroll- und Windgeräusche, spürbar zu. Bei niedrigem Tempo macht sich der Selbstzünder akustisch bemerkbar.
Erstmals bringt Opel Technologien wie adaptives Fahrlicht und Frontkamera als Basis für Kollisionswarner sowie Verkehrsschild- und Spurassistent in das Segment der Mikro-SUV. Berganfahrhilfe gibt es standardmäßig, ebenso eine Traktionskontrolle, die durchdrehende Räder verhindert. Der Mokka rollt ab der Variante Edition auf großen 18-Zoll-Rädern, dazu sind serienmäßig Alufelgen montiert.

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