Sicherer auf dem Bike Richtiges Schuhwerk: So schützen Motorradfahrer ihre Füße
Essen · Auch der Frühherbst dürfte noch den einen oder anderen wärmeren Tag für eine Ausfahrt mit dem Motorrad parat halten. Auf eines dabei aber nie verzichten: das richtige Schuhwerk. Worauf ist zu achten?
Auf dem Motorrad hat man keine Knautschzone. Auch die Füße der Biker sind im Falle eines Unfalles sehr verletzungsanfällig - allein 26 Knochen pro Fuß und Gelenke, Muskeln sowie Bänder sind in Gefahr, warnt das Institut für Zweiradsicherheit (ifz). Daher sind für einen optimalen Schutz spezielle Schuhe und Stiefel für Motorradfahrer wichtig. Aber auch dabei gibt es eine große Auswahl für unterschiedliche Einsatzgebiete. Beweglichkeit, Wetterschutz und Tragekomfort werden mit einem hohen Sicherheitslevel kombiniert, so das ifz.
Motorradstiefel sorgen für einen guten Schutz - aber es gibt auch Sneaker
So sind Motorradstiefel sehr abriebfest und verfügen über zahlreiche Protektoren. Neben Verstärkungen im Bereich der Zehen und der Ferse haben sie meist auch noch einen Knöchelschutz auf beiden Seiten, dazu eine steife und rutschfeste Sohle. Manche Modelle bieten auch noch einen Schutz fürs Schienbein. Laut ifz bieten Stiefel mit hohem Schaft den besten Rundumschutz. Doch auch Kurzstiefel gebe es in empfehlenswerten Ausführungen.
Selbst sogenannte verstärkte Motorrad-Sneaker sind normalen Turnschuhen vorzuziehen. Sie kombinieren laut dem Institut Bequemlichkeit mit „oftmals gutem Schutzniveau“. Und ganz wichtig: die speziellen Schuhe dann auf jeder Fahrt tragen. Denn Turnschuhe, Straßenhalbschuhe oder Sandalen sind ungeeignet.
Sie brauchen neue Motorradschuhe? Dann hat das ifz ein paar Tipps parat:
- Beim Kauf auf die Norm „EN13634“ und ein entsprechendes Etikett im Inneren achten
- Den hauptsächlichen Einsatzzweck im Kopf behalten - was brauchen Sie für Schuhe? Denn wer mit der Enduro oft im Gelände fährt, braucht andere als sportliche Fahrer oder solche, die berufsmäßig pendeln.
- Passen die Schuhe wirklich? Sie müssen zwar fest sitzen, dürfen aber die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Auch ein guter Kontakt zu den Fußrasten muss gewährleistet sein.
- Bringen Sie zur Anprobe am besten den Rest der Ausrüstung und idealerweise auch Ihre Maschine mit. So kann sichergestellt werden, dass alles miteinander harmoniert.
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