Suzuki Ignis: Der Mini-Offroader im TV-Fahrbericht

Trier. · Crossover erfreuen sich zunehemender Beliebtheit beim Autokunden. Vor allem dann, wenn sie kompakt und wendig, aber dennoch multifunktional sind. Im TV-Fahrbericht heute der Suzuki Ignis

 Klein, kompakt, aber mit inneren Werten: Der Suzuki Ignis. TV-Foto: Ute Kernbach

Klein, kompakt, aber mit inneren Werten: Der Suzuki Ignis. TV-Foto: Ute Kernbach

Foto: Picasa

Der Suzuki Ignis ist ein nur 3,70 Meter langer Mini-Offroader, der mit bulliger Front und integrierten großen U-förmigen Augen daher kommt, die einen spitzbübisch anlächeln Von hinten wirkt der Ignis mit seiner schmalen Bereifung etwas hochbeinig. Dank seines Radstands von 2,44 Meter kann sich das Raumangebot des kleinen Fünftürers sehen lassen.

Bei der Intro Edition Version besteht die Rückbank aus zwei in Längsrichtung um 16 Zentimeter verschiebbaren Sitzen. Da haben selbst Erwachsene mit 1,80 Meter im Fond genügend Beinfreiheit. Hinter der Heckklappe können je nach Sitzkonfiguration zwischen 204 und 1.086 Liter Gepäck verstaut werden.

Dank des höhenverstellbaren Fahrersitzes und Lenkrades findet man schnell die geeignete Position. Nur die Beinauflage könnte etwas länger sein. Das Cockpit mit gut ablesbaren Instrumenten ist übersichtlich gestaltet.

Für den Vortrieb unseres Testwagens sorgte ein 1,2-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor, der 90 PS leistet. Der Sauger erreicht sein maximales Drehmoment von 120 Nm bei 4400 Umdrehungen. In 11,9 Sekunden bringt er den Zwergen-SUV auf Tempo 100 bis zu 165 km/h. Sein Normverbrauch wird vom Hersteller mit fünf Litern angegeben. Unser Verbrauch lag nur 0,7 Liter über den Herstellerangaben.

Mit dem nur 945 Kilo schweren Allradler ist man im Stadtverkehr flott unterwegs. Kleine Parklücken oder eine schnelle Wende sind für den Ignis eine Leichtigkeit, da sein Wendekreis lediglich 9,4 Meter beträgt. Die Lenkung arbeitet präzise und der Motor ist drehfreudig.

Die Kraft wird über eine gut zu schaltende Fünf-Gang-Box auf die Räder gebracht. Auf der Autobahn kann man mit dem Ignis gut im Verkehr "mitschwimmen". Insgesamt läuft das nur 945 Kilo leichte Wägelchen zwar nicht unhörbar, aber sehr kultiviert. Das Allradsystem Allgrip Auto, das über eine Visco-Kupplung gesteuert wird, sorgt für Traktion. Bei Schlupf an der Vorderachse leitet das System automatisch Drehmoment zur Hinterachse.

Serienmäßig sind beim 1,2-Liter Ignis in der Intro Edition-Version unter anderem Bergan- und Abfahrhilfe, Klimaanlage und CD-Radio mit Bluetooth-Freisprecher an Bord. Optional kann der Ignis mit Systemen wie DCBS (Dual-Camera-gestützter Bremsunterstützung) Müdigkeits-erkennung und Spurhalte-Warner aufgerüstet werden.

Technische Daten Suzuki
Ignis Allgrip Intro Edition

Motor: Vierzylinder-Benziner
Leistung: 90 PS
Antrieb: Allradantrieb
L/B/H: 3,70/1,66/1,59 Meter
Leergewicht: 945 kg
V-Max: 165 km/h
Kofferraum: 204 bis1.086 L.
Verbrauch: 5,7 L / 100km/h
Preis: ab 15.710 Euro

Ute Kernbach

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