Trier. Der ADAC hat neun Navigationsgeräte zwischen fünf und sieben Zoll Größe getestet, bei denen Lieferumfang und Vielseitigkeit, Handhabung, Routen berechnung, Navigation sowie Verkehrsinformationen unter die Lupe genommen wurden.
Im Vergleichstest setzte sich das Modell Go Live 1015 von TomTom (5 Zoll) als Sieger durch, Testverlierer wurde der StreetMate GTX-60-3D von NavGear (6 Zoll). Insgesamt erreichen vier Geräte das Urteil "gut", drei wurden mit "befriedigend" bewertet, zwei waren "ausreichend". Kein Produkt erhielt die Note "sehr gut". Handhabung und Montage enden bei den Geräten von Medion und NavGear im Kabelwirrwarr. TomTom, Becker und Falk punkten mit der sogenannten aktiven Halterung, an der das Kabel direkt angebracht ist. Auch das veraltete Karten material bei einigen Geräten bemängelten die Tester. Bei keinem Hersteller war der Stand der Karten auf der Verpackung ersichtlich, und bei NavGear war das Kartenmaterial schon zum Kaufzeitpunkt veraltet.
Wer in einem Parkhaus in einem fremden Ort wissen will, in welche Richtung er nach der Ausfahrt fahren muss, sei mit den getesteten Geräten von Garmin, TomTom, Navigon und Mio gut beraten, heißt es. Fast eine Minute müssen Autofahrer dagegen bei den Modellen von a-rival und NavGear warten.
Der ADAC rät, größere Navis ausschließlich bei einer großen und tiefen Windschutzscheibe zu nutzen. Angebracht werden sollten sie vorzugsweise an der linken Seite der Windschutzscheibe (direkt neben der A-Säule). Die Verwendung eines iPad als Navigationsgerät an der Frontscheibe sei grundsätzlich nicht empfehlenswert. jüb