Trier. Schon einmal gab es ein Förderprogramm der Bundes regierung für Dieselpartikelfilter. Dieses wurde neu aufgelegt, der nachträgliche Einbau solcher Filteranlagen wird nun wieder finanziell unterstützt. Dies gilt für die Nachrüstung von Diesel-PKW, Wohnmobilen und Kleintransportern bis zu 3,5 Tonnen (leichte Nutzfahrzeuge). Der Bund stellt dafür 30 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Summe reicht für mehr als 90 000 Nachrüstungen.Wie kommen Halter solcher Fahrzeuge in den Genuss der dafür ausgelobten 330 Euro? Autobesitzer müssen ihren Wagen bis einschließlich 31. Dezember 2012 in einer Werkstatt nachrüsten lassen. Diese bescheinigt dem Kunden den Einbau des Filters. Er kostet durchschnittlich etwa 800 Euro. Bei der Zulassungsbehörde lässt der PKW-Halter die resultie rende Partikelminderungsstufe nach Vorlage einer Abnahme bescheinigung für den nachträglich eingebauten Dieselpartikelfilter in die Fahrzeugpapiere eintragen (Fahrzeugschein oder Zulassungsbescheinigung Teil I). Nach der Änderung kann die neue Plakette ausgehändigt werden (rot wird zu gelb, gelb wird zu grün).Auf der Internetseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gibt es eine entsprechende Antragsmaske, in die sich die erforderlichen Daten eintragen lassen. Sie müssen elektronisch an das Bafa übermittelt werden. Anschließend druckt man das Antragsformular aus, unterschreibt es und sendet es zusammen mit einer Kopie der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) per Post an das Bafa. Die 330 Euro werden zeitnah auf das angegebene Konto des Fahrzeughalters überwiesen. Eine rückwirkende Förderung für 2011 ist nicht möglich. jübInternetseite des Bundesamts unter www.bafa.de