Bauarbeiten im Winter: Unbewohntes Haus gelegentlich lüften

Osnabrück (dpa/tmn) · Kaltes und trockenes Winterwetter kann sich positiv auf trocknenden Putz und neue Mauern auswirken. Trotzdem ist auch regelmäßiges Heizen und Lüften wichtig, wenn man ein Haus im Winter saniert.

 Frischer Putz kann auch im Winter gut trocknen - vorausgesetzt es ist nicht zu kalt. Foto: Henkel

Frischer Putz kann auch im Winter gut trocknen - vorausgesetzt es ist nicht zu kalt. Foto: Henkel

Bauherren können im Winter Glück haben: Gibt es wenig Schnee und Regen, kann die kalte Winterluft einen Estrich oder neu hochgezogene Mauern schneller austrocknen, erläutert Sven Börjesson von der Klimaschutzkampagne „Haus sanieren-profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Hausbesitzer sollten aber ab und zu zusätzlich heizen und die Räume lüften - gerade, wenn das Gebäude nicht bewohnt ist. Die Luftfeuchtigkeit in den Räumen sollte nicht höher sein als 80 Prozent. Ein Hygrometer helfe, das im Blick zu behalten.

Ist der Winter aber kalt, können Putze und Mörtel reißen. Außerdem können Handwerker bei Frost viele Kunst- und Klebstoffe nicht oder nur schlecht verarbeiten, erläutert Börjesson.

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