Baugrundrisiko frühzeitig berücksichtigen

Berlin (dpa/tmn) · Bauherren können mit einem Baugrundgutachten prüfen, ob der Boden auf ihrem Grundstück Probleme bereiten könnte. Dieses Risiko wird aber häufig unterschätzt.

 Auch auf den Boden kommt es an. Bauherren sollten sich daher mit einem Grundgutachten Gewissheit verschaffen. Foto: dpa-infocom

Auch auf den Boden kommt es an. Bauherren sollten sich daher mit einem Grundgutachten Gewissheit verschaffen. Foto: dpa-infocom

Bauherren sollten das Baugrundrisiko nicht auf die leichte Schulter nehmen. Häufig werde bei der Kalkulation für das Haus davon ausgegangen, dass der Boden keine Probleme bereite, erklärt Eva Reinhold-Postina von der Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV). Allerdings könnten beispielsweise drückendes Wasser oder Felsen im Boden zu hohen Mehrkosten führen.

Daher sollten Bauherren schon bei der Vertragsgestaltung darauf achten, dass ein Baugrundgutachten erstellt wird. „Dann können auch die Bauplanungen entsprechend angepasst werden.“ So wisse der Bauherr von Anfang an, ob beim Keller etwa eine sogenannte weiße Wanne, also ein besonders wasserdichter Beton, nötig sei. Entsprechende Gutachten könnten bei spezialisierten Ingenieurbüros in Auftrag gegeben werden.

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