Bitte genießen: Im Juli gibt es im Garten nur wenig zu tun
Berlin (dpa/tmn) · Den Liegestuhl raus, die Beine hochlegen und genießen: „Im Juli muss ich im Garten fast nichts tun und darf mich auch mal hinsetzen“, sagt Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin.
Daneben wird aber auch schon unangestrengt das nächste Gartenjahr vorbereitet. „Die Zweijährigen wie Königskerze, Fingerhut, Goldlack und Muskateller-Salbei werden im Juli und August ausgesät.“ Darüber hinaus können ganz Fleißige auch Folgendes in diesem Monat im Garten erledigen:
- Ein älterer Rittersporn sollte bis Mitte Juli geteilt werden und dann dick in Mist eingebettet wieder in die Erde kommen.
- Auch ältere Taglilien sollten nach der Blüte geteilt werden. So haben sie in diesem Jahr noch genug Zeit, Kräfte zu sammeln und können im nächsten Jahr wieder blühen.
- Wurde der Rasen mit einem Langzeitprodukt gedüngt, braucht er jetzt eine zweite Dosis - aber normalen Dünger, wie Van Groeningen betont. Danach das Grün gut gießen, oder mit dem Düngen auf Regen warten.
- Wenn die Himbeerernte vorbei ist, werden die fruchttragenden Triebe der Sträucher vollständig zurückgeschnitten. Auch neue Triebe sollten nun abgeschnitten werden.
- Die Polsterstauden werden ganz heruntergeschnitten. Die Rosen werden nur zurückgeschnitten, um eine neue Blüte anzuregen.
- Verblühte Blüten der Einjährigen wie Duftwicke und Dahlie werden jetzt herausgeschnitten. „Dann blühen sie viel, viel länger“, erläutert Van Groeningen.