Die Zahlen der GfK sprechen für sich: Im letzten Jahr wurden in Deutschland 650.000 Boxspringbetten verkauft - ein Rekordabsatz, der wahrscheinlich in diesem Jahr noch getoppt wird. Der Gang ins Möbelhaus ist dabei heutzutage gar nicht mehr nötig, denn große europäische Händler wie Inhofer bieten Boxspringbetten mittlerweile auch online an.

Das stattliche Bett mit dem besonderen Aufbau stammt ursprünglich aus Amerika. Grundlage des modernen Matratzensystems ist sein Unterbau, auch Boxspring genannt. Der Unterbau sorgt dafür, dass das komplette Bett gehalten wird und ist zudem für die Federung zuständig. Statt Lattenrost übernimmt ein Bonell- oder Taschenfederkernsystem diese Funktion. Manche Modelle sind mit Füßen ausgestattet, die wiederum am Holz- oder Metallrahmen des Unterbaus befestigt sind.

Hoher Liegekomfort: Obermatratze

Der zweite Bestandteil eines Boxspringbetts nennt sich Obermatratze. In der hochwertigen Ausführung besteht diese aus einem Taschenfederkern. Der ist zwar etwas teurer als eine Matratze aus Kaltschaum, die Investition lohnt sich dennoch: Kaltschaum ist weniger elastisch und kann daher das Körpergewicht nicht so gut abfedern.

Die doppelte Federung von Unter- und Obermatratze ist also sicher einer der Gründe, warum sich so viele Menschen für den Kauf eines Boxspringbetts entscheiden.

Schützende Komfortauflage: Topper

Über der Obermatratze wird es mit dem Topper richtig bequem. Die dritte und oberste Schicht eines Boxspringbetts sorgt nämlich für erholsamen Schlaf und ist vor allem für die Rückenmuskulatur eine Wohltat. Die Auflage gibt es in verschiedenen Materialien. Ob Latex, Schaumstoff oder Gänsefedern, empfehlenswert ist in jedem Fall ein Topper mit einem waschbaren Bezug. So lässt er sich wie ein herkömmlicher Bettbezug in der Maschine reinigen.

Außerdem schützt der Topper die beiden unteren Matratzen vor Schmutz und wehrt Feuchtigkeit ab. Nebenbei verleiht er dem neuen Trendbett in deutschen Schlafzimmern seine typische Höhe.