Das Frühjahr vorbereiten: Im Oktober wird gepflanzt

Berlin (dpa/tmn) · Im Oktober fällt das Laub - der Laubsauger muss aber nicht ständig laufen. Denn die Blätter müssten nur etwa alle zwei Wochen vom Rasen entfernt werden. Früher aktiv werden sollten Gartenbesitzer nur, wenn die Blätterschicht zu dick geworden ist.

 Bis Ende Oktober müsse die Knollen von Frühblühern wie Krokussen, Tulpen und Narzissen in die Erde. Foto: Kai Remmers

Bis Ende Oktober müsse die Knollen von Frühblühern wie Krokussen, Tulpen und Narzissen in die Erde. Foto: Kai Remmers

Wenn im Herbst zuviel Laub von den Bäumen gefallen ist, bekommen Grashalme keine Luft mehr, erläutert die Pflanzenexpertin Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin. Sie hat einen Tipp für Gartenbesitzer mit wenig Laubbäumen: Einfach mit den Rasenmäher darüberfahren. Die Blätter werden dabei zerhäckselt, eingesammelt und können dann auf den Kompost. Außerdem steht im Oktober Folgendes im Garten auf dem Plan:

- Neue Obstgehölze kommen nun in die Erde. „Bis zum ersten Frost bilden sie Faserwurzeln“, erläutert Van Groeningen. Der Wurzelballen sollte vor dem Setzen leicht zerrissen werden. In das Pflanzloch kommt ein Gemisch aus Erde mit Kompost oder Hornspänen, welches den Baum mit Nährstoffe versorgt. Danach wird die Pflanzstelle gegossen. „Wenn es richtig nass und pampig ist, wächst der Baum besser an“, so die Expertin.

- Bis spätestens Ende Oktober kommen die Knollen von Frühblühern wie Krokussen, Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen in die Erde.

- Junge Zweijährige werden ausgesetzt. Die Königskerze, der Fingerhut und Goldlack blühen erst im Frühling, brauchen aber vorher etwas Zeit, um sich an ihre Umgebung zu gewöhnen. Gräser würde die Gartenexpertin im Herbst nicht pflanzen. „Bei schlechter Witterung hat man Verluste“, erläutert sie.

- Immergrüne Hecken sollten in Trockenperioden gut gegossen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort