Der heimliche Star des Spätwinters: die Oregon-Fetthenne

Berlin (dpa/tmn) · Sie klingt zwar nicht danach, macht aber eine gute Figur: die Oregon-Fetthenne. Mit ihren bisweilen rötlichen Blättern ist sie ein Blickfang inmitten von tristem Wintergrau.

Eigentlich ist sie der Star der heißen Tage, doch im Winter macht die Oregon-Fetthenne (Sedum oreganum) ebenfalls eine gute Figur: Sie verziert den winterlichen Garten mit ihren rot gefärbten Blättern. Die Sedum-Art mit den typischen fleischigen Blättern stammt aus Nordamerika und kommt dort sogar im nordischen Alaska vor. Dementsprechend habe die Oregon-Fetthenne kein Problem mit niedrigen Temperaturen, erläutert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Wie alle Sedum-Arten liebe sie jedoch die Sonne und bekomme ihre schöne rote Färbung auch erst bei voller Sonneneinstrahlung.

Sonst sind die Blätter grün. Da sie kaum Ansprüche an den Boden stellt, ist die Oregon-Fetthenne als Dachbegrünung beliebt. Ihr klassischer Standort sind jedoch Steingärten und Trockenmauern. Hier bilde sie im Mix mit anderen Sedum-Arten einen pflegeleichten grünen Teppich, erklärt der BDG. Und dieser Teppich wächst beständig: Immer wieder fallen von der Oregon-Fetthenne kleine Blätter ab, die schnell wurzeln und Jungpflanzen bilden.

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