Die eigenen vier Wände - nicht nur ein Traum

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, den Traum vom Eigenheim zu realisieren. Bauherren können sich für ein Fertighaus oder ein individuell geplantes Architektenhaus entscheiden, sie können schlüsselfertig bauen lassen oder auf der Baustelle selbst Hand anlegen. Ein Fertighaus, das in den Produktionshallen des Herstellers vorgefertigt und auf der Baustelle nur noch aufgebaut wird, ist sicherlich die schnellste Variante.

Die eigenen vier Wände - nicht nur ein Traum
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Wer keine Änderungen am Grundriss vornehmen lässt und mit der Standardausstattung zufrieden ist, der kann mit einem Fertighaus relativ günstig an die eigene Immobilie kommen. Sobald die Hersteller Sonderwünsche erfüllen müssen, wird es allerdings schnell deutlich teurer. Da schmilzt dann der preisliche Abstand zu einem Architektenhaus zusammen. Weniger Stress und Hektik bedeutet das Haus von der Stange allerdings fast immer. Denn der Bauherr braucht sich nicht um verschiedene Gewerke zu kümmern, sondern am Ende einfach nur den Schlüssel in Empfang zu nehmen. Schlüsselfertiges Bauen ist auch mit einem Architekten möglich. Die Begleitung des Baus durch den Experten kostet allerdings eine Stange Geld. Und gerade das Geld ist bei vielen Häuslebauern sehr knapp. Um die monatlichen Belastungen möglichst gering zu halten, wird mit spitzem Bleistift kalkuliert. Viele künftige Immobilienbesitzer verzich ten lieber auf das eine oder andere Extra, um die Kosten im Griff zu behalten. Sehr beliebt sind außerdem Eigenleistungen. Wer an der richtigen Stelle mit anpackt, der kann die Kosten spürbar reduzieren.

Eigenleistung: Realistische Planung ist entscheidend

Egal, ob das Haus Stein auf Stein gemauert wird oder als Fertighaus zur Baustelle kommt: Die meisten Anbieter räumen ihren Kunden die Möglichkeit ein, bestimmte Aufgaben selbst zu übernehmen. Die Eigenleistung kann sich dabei zum Beispiel aufs Tapezieren, Streichen oder auf das Verlegen der Böden beschränken. Auf Wunsch können die Bauherren aber auch deutlich mehr Gewerke selbst erledigen. Sie kaufen dann ein Ausbauhaus und erhalten im Wesentlichen einen Rohbau. Den Innenausbau stemmen viele Bauherren selbst. Hier kommt es allerdings sehr auf eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten an. Wer vorher noch nie handwerklich aktiv war, sollte nicht damit rechnen, ähnliche Leistungen wie die Profis erbringen zu können. Die Berater der Baufirmen, die Bauherren bei ihrem Projekt begleiten, können mit Tipps aus der Praxis weiterhelfen. Und sie unterstützen auch bei der realistischen Planung der Eigenleis tungen.

Mit Profis Hand in Hand arbeiten

Handwerker absolvieren nicht ohne Grund eine mehrjährige Ausbildung. Um beim Bau eines Hauses wirklich gute Ergebnisse zu erzielen, sind fundierte Kenntnisse und ausreichend praktische Erfahrung erforderlich. Bauherren, die zum ersten Mal mit Steinen, Mörtel und Beton arbeiten, fehlt beides. Deshalb ist es sinnvoll, sich einen Profi auf die Baustelle zu holen. Wenn du deinen Rohbau in Eigenregie erstellen willst oder zum Beispiel massive Zwischenwände im Gebäude errichten möchtest, findest du Maurer in deiner Umgebung über MyHammer. Die Fachleute ziehen die Mauern zum günstigen Preis hoch oder zeigen dir, was zu tun ist. Die ersten Mauern setzt du zusammen mit den Profis, danach könnt ihr Hand in Hand arbeiten. So geht es schnell voran, und trotzdem schleichen sich keine Anfängerfehler ein. Was beim Mauern funktioniert, hat sich auch in vielen anderen Bereichen bewährt. Bauherren, die sich selbst nicht überschätzen, sondern gemeinsam mit Profis an ihrem Traumhaus bauen, kommen schneller ans Ziel und sparen unter dem Strich eine Menge Geld.

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