Die Schüssel austauschen: Tipps für ein neues WC-Becken

Berlin (dpa/tmn) · Auch das stille Örtchen will gepflegt werden. In die Jahre gekommene Toiletten-Becken sehen mit der Zeit aber ziemlich mitgenommen aus. Zeit für ein neues WC. Die Montage ist gar nicht so schwer.

 Ein neues WC kann auch der Heimwerker montieren. Foto: Martin Gerten

Ein neues WC kann auch der Heimwerker montieren. Foto: Martin Gerten

WC-Becken werden nach jahrelangem Gebrauch oft unansehnlich. Kalkränder setzen sich an, Risse entstehen. „Oft möchte man sich nach dem Bezug einer neuen Wohnung auch vom Klo des Vorgängers trennen und einen neuen Anfang suchen“, sagt Peter Birkholz, Ratgeberautor der Stiftung Warentest in Berlin.

Der Austausch eines WC-Beckens ist keine Wissenschaft und auch vom geschickten Heimwerker zu leisten. Am wichtigsten ist, dass die Anschlussmaße des neuen Beckens mit denen des alten weitgehend übereinstimmen. „Das ist durchaus nicht immer der Fall“, erläutert Birkholz. „Oft gibt es unterschiedliche Abstände bei den Befestigungslöchern an der Wand oder im Fußboden, aber auch die Höhen und Durchmesser der Öffnungen für das

Spül- und das Abflussrohr können anders ausfallen.“ Darüber hinaus sollte der Abstand zur dahinter liegenden Wand und den vorhandenen Spülkästen stimmen, damit der Klo-Deckel später auch hochgeklappt stehen bleibt.

Am besten fertig der Heimwerker daher eine kleine Skizze mit eingetragenen Maßen an, bevor er in den Baumarkt geht. „Bei sehr engen räumlichen Verhältnissen wie bei Gästetoiletten muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass später die Tür nicht an das neue Becken anschlägt und auch sonst genügend Platz bleibt“, betont Birkholz. „Also vorsichtig mit exotischen Designs.“

Gleich mitkaufen sollte man die passenden Dichtungen für das Spülrohr und eventuell auch einen neuen Abflussstutzen. „Bei WCs, die am Boden festgeschraubt sind, müssen erfahrungsgemäß auch die Schrauben erneuert werden“, erklärt der Experte. „Oft lassen sie sich nur mit großer Mühe lösen und brechen dabei gerne ab.“ Man verwendet hierzu keine normalen Schrauben, die bald festrosten würden, sondern wirklich spezielle, für diesen Zweck vorgesehene Messingschrauben mit kleinen Kunststoffkappen.

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