Dreistellig sparen mit Stoßlüften in der Heizperiode

Berlin (dpa/tmn) · Regelmäßiges Lüften ist wichtig um Schimmelbildung zu vermeiden. Gerade in der kühleren Jahreszeit kostet es aber Überwindung, das Fenster ganz aufzureißen. Angenehmer, und weit verbreitet, ist das Kipp-Lüften. Aber wie wird eigentlich richtig gelüftet?

 Ausreichendes Lüften ist zu jeder Jahreszeit wichtig - das Fenster wird dafür am besten ganz geöffnet. Foto: Kai Remmers/dpa

Ausreichendes Lüften ist zu jeder Jahreszeit wichtig - das Fenster wird dafür am besten ganz geöffnet. Foto: Kai Remmers/dpa

Ein üblicher Tipp lautet: Während der Heizperiode besser für fünf bis zehn Minuten stoßlüften, als die Fenster lange in Kippstellung zu lassen. Was bringt das?

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online in Berlin hat es für einen Haushalt mit einer Wohnfläche von 70 Quadratmetern in einem Mehrfamilienhaus mit Erdgas-Zentralheizung durchgerechnet: Die Bewohner sparen mit Stoßlüften statt Dauerlüften 2920 Kilowattstunden Energie und 225 Euro Heizkosten pro Jahr ein. Ein Haushalt mit 40 Quadratmetern Wohnfläche könnte 135 Euro Heizkosten auf die Seite legen, er erspart sich damit 1750 Kilowattstunden Energie.

Die Dauer des Stoßlüftens variiert abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Während co2online für den Winter von Dezember bis Februar zu 4 bis 6 Minuten je Intervall rät, kann die Dauer im Übergang zum Frühling ausgedehnt werden. Im März sollten es jeweils 10 Minuten, im April schon 15 Minuten sein.

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