Drucken mit Recyclingpapier: Geld sparen und Umwelt schützen

Dessau (dpa/tmn) · Inzwischen drucken viele Verbraucher Seiten nur noch aus, wenn es wirklich nötig ist. Aber auch auf das Papier kommt es an: Wer statt reinweißer Blätter Recyclingpapier verwendet, schont Umwelt und Geldbeutel zugleich.

 Muss es wirklich reinweißes Papier sein? Wer die Umwelt schützen will, sollte auf Recyclingpapier umsteigen. Foto: Jens Schierenbeck

Muss es wirklich reinweißes Papier sein? Wer die Umwelt schützen will, sollte auf Recyclingpapier umsteigen. Foto: Jens Schierenbeck

Wer beim Drucken konsequent auf Recyclingpapier setzt, schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel. Aufbereitetes Papier mit sogenannter 70er und 80er Weiße ist im Durchschnitt etwa 5 bis 10 Prozent günstiger als reinweißes neues Papier, erklärt das Umweltbundesamt. Außerdem werden bei der Herstellung von Recyclingpapier etwa 60 Prozent weniger Energie und 70 Prozent weniger Wasser verbraucht.

Die günstigen umweltfreundlichen Blätter sind zwar etwas dunkler als frisches Papier, den Angaben nach aber längst nicht mehr so grau wie früher. In Sachen Bildqualität und Farbechtheit liefern sie beim Drucken keine schlechteren Ergebnisse. Reinweißes Recyclingpapier mit 100er Weiße kostet etwa 10 Prozent mehr als vergleichbares neues Papier.

Noch umweltfreundlicher druckt es sich mit der sogenannten Duplex-Funktion, mit der Seiten automatisch doppelseitig beschrieben werden. Allerdings bietet das nicht jedes Gerät. Oft lassen sich zwei Seiten auch zusammen auf ein Blatt Papier drucken - Voraussetzung ist lediglich, dass die Schrift groß genug und deshalb in diesem Format noch lesbar ist.

Beim Ausdrucken von Webseiten schützt ein Blick in die Vorschau vor Papierverschwendung: Denn oft werden dabei Seiten am Schluss noch mit der Webadresse und zwei oder drei Zeilen beschrieben, auf die man gut verzichten kann.

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