Dunkles Winterquartier muss auch kalt sein

Bremen (dpa/tmn) · Wer seine Pflanzen für den Winter im Dunkeln einquartiert, tut ihnen keinen Gefallen. Besser ist es, sie überwintern an hellen, dafür aber kalten Plätzen.

Ist das Winterlager für Topfpflanzen sehr dunkel, muss es auch kalt sein. Denn Wärme signalisiere den Pflanzen, es ist Frühling und sie treiben aus, erläutert Karin Otten vom Wirtschaftsverband Gartenbau Niedersachsen/Bremen. Ohne Licht bilden sie allerdings nur lange Peitschentriebe und weiches Gewebe. Das mache die Pflanzen im Frühjahr anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Das schwache Gewebe könne leicht in der Sonne verbrennen oder im Wind brechen, sagt die Gärtnerin.

Am besten sind Winterquartiere, die hell und kalt sind. Die Pflanzen brauchen dort nur wenig Wasser. Bei den meisten kann den Angaben zufolge mit dem Gießen gewartet werden, bis sich der Ballen vom Topfrand löst.

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