„Eco“ oder „Sparlampe“: Nicht unbedingt energieeffizient

Verbraucher sollten sich beim Kauf von Leuchtmitteln nicht von Hinweisen wie „Eco“ oder „Sparlampe“ leiten lassen. Hinweise auf die Stromkosten gibt die Energieeffizienzklasse. Diese Einteilung reicht von A++ bis E.

 Wenn etwa eine Glühbirne mit dem Wort „Sparlampe“ beworben wird, muss dies noch lange kein Hinweis auf deren Energieffizienz sein. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Wenn etwa eine Glühbirne mit dem Wort „Sparlampe“ beworben wird, muss dies noch lange kein Hinweis auf deren Energieffizienz sein. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Freiburg (dpa/tmn) - Wer Stromkosten sparen will, verlässt sich beim Leuchtmittelkauf am besten alleine auf die Angabe der Energieeffizienzklasse. Die besten Klassen stehen für einen niedrigen Energieverbrauch, erklärt das Öko-Institut in Freiburg.

So erreichen LED-Leuchten in der Regel die Klasse A, Energiesparlampen und Leuchtstofflampen die Klassen A und B und Halogenglühlampen B bis D.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat nun sechs Abmahnungen gegen Hersteller ausgesprochen, die ihre Halogenglühlampen der Klasse D mit Zusätzen wie „Eco“ oder „Sparlampe“ bewerben. Das sei Verbrauchertäuschung, denn der Verbraucher verbinde mit diesen Begriffen ein energiesparendes und umweltfreundliches Produkt. Das sei aber bei keinem der beanstandeten Produkte tatsächlich der Fall, so der Bundesverband.

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