Fondue-Brand nie mit Wasser löschen

Berlin (dpa/tmn) · Zu Silvester ist Fondue ein beliebtes kulinarisches Ereignis. Doch die Flamme kann auch mal außer Kontrolle geraten. Dann heißt es schnell reagieren.

 Pieksen, tunken, dippen: Fondue ist ein beliebtes und abwechslungsreiches Essen. Trotzdem birgt es auch einige Gefahren. Foto: Sebastian Widmann

Pieksen, tunken, dippen: Fondue ist ein beliebtes und abwechslungsreiches Essen. Trotzdem birgt es auch einige Gefahren. Foto: Sebastian Widmann

Gerät bei einem Fondue die Flamme außer Kontrolle, darf der Brand nie mit Wasser gelöscht werden. Denn wegen der großen Hitze verdampft das Wasser sofort und kann so einen Fettbrand auslösen. „1 Liter Wasser ergibt rund 1700 Liter Wasserdampf“, erklärt Silvia Darmstädter vom Deutschen Feuerwehrverband (DFV). Der ausbreitende Wasserdampf reißt das brennende Öl mit sich. Wer in die Nähe dieser Dampfwolke kommt, kann schwerste Verbrennungen erleiden. In Brand gerät beim Fondue meist der Spiritus oder die Brandpaste, nur in seltenen Fällen das Öl aus dem Topf selbst.

Am besten löschen Betroffene den Brand, indem sie ihm mit einem Deckel oder einer Löschdecke die Sauerstoffzufuhr abschneiden. „Entscheide ich mich, das Fondue auf dem Balkon ausbrennen zu lassen, muss ich abwägen: Gibt es dort Gartenmöbel, die anfangen können zu brennen?“, sagt Darmstädter. Wer mit dem Fondue auf Nummer sicher gehen will, kann zum Beispiel ein Feuerlöschspray griffbereit in der Küche stehen haben.

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