Gartenbewässerung: Was man bei Hitze beachten sollte

Bonn (dpa/tmn) · An heißen Tagen bekommen Pflanzen am besten schon am frühen Morgen Wasser. Sonst verdunstet es zu einem erheblichen Teil, wenn im Lauf des Tages die Sonne hoch am Himmel steht.

 Frühaufsteher sind im Vorteil: Besonders in der warmen Jahreszeit sollte der Verbraucher sein Gießverhalten anpassen. Foto: Jens Schierenbeck

Frühaufsteher sind im Vorteil: Besonders in der warmen Jahreszeit sollte der Verbraucher sein Gießverhalten anpassen. Foto: Jens Schierenbeck

An heißen Tagen sollten Pflanzen am besten am frühen Morgen gegossen werden. Wird das Gießwasser erst später verteilt und brennt die Sonne dabei auf die Erde, verdunstet ein Großteil des Gießwasser noch an der Erdoberfläche und die Pflanzen gehen leer aus. Darauf weist der Zentralverband Gartenbau in Bonn hin.

Außerdem können die Pflanzen noch zusätzlich Schaden nehmen: Denn Wassertropfen auf Blättern und Blüten bündeln die Sonnenstrahlen, was zu Sonnenbrand führt. Auch das Gießen am Abend sei keine Alternative: Dann sind Boden und Luft noch immer stark aufgeheizt und die Verdunstungsverluste hoch.

Außerdem sollten Pflanzen stets reichlich gegossen werden, so dass auch die wichtigen unteren Bodenschichten, aus denen die Wurzeln das Wasser ziehen, durchfeuchtet werden. Bei automatischen Bewässerungssystemen lasse sich die Dauer einstellen, einige Modelle ermitteln sogar über einen Bodenfeuchtesensor, wie viel Wasser gerade benötigt wird, erläutert der Zentralverband Gartenbau. Alternativen, gerade für Balkon und Terrasse, seien Kübel mit integriertem Wasserspeicher. Aus diesem können sich die Pflanzen je nach Witterung einige Tage lang selbst versorgen.

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