Haus trocknet nach Bau vier Jahre lang aus

Berlin (dpa/tmn) · Ein neugebautes Haus ist naturgemäß feuchter als ein altes, weil bei der Fertigung viel Wasser verwendet wurde. Damit sich in den Folgejahren kein Schimmel bildet, sollten Besitzer ein paar Tipps zum Feuchtigkeits-Ausgleich beachten.

 Bei einem Hausbau werden pro Quadratmeter Wohnfläche bis zu 90 Liter Wasser verbaut - beispielsweise beim Putz. Die Substanz trocknet mit den Jahren aus. Foto: Jens Büttner

Bei einem Hausbau werden pro Quadratmeter Wohnfläche bis zu 90 Liter Wasser verbaut - beispielsweise beim Putz. Die Substanz trocknet mit den Jahren aus. Foto: Jens Büttner

In den ersten vier Jahren nach dem Bau sollte ein Haus besonders gut gelüftet und geheizt werden. Denn pro Quadratmeter Wohnfläche werden bis zu 90 Liter Wasser verbaut, etwa im Putz. Darauf weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Berlin. Bleibt die Feuchtigkeit in den Baustoffen, könne sich Schimmel bilden.

Wichtig sei daher auch, dass an die Wände Materialien kommen, die Nässe aufnehmen und abgeben können. Atmungsaktive Farben ohne Harze und Latex sowie Holz und Lehm können eine hohe Luftfeuchtigkeit gut ausgleichen. Mit einem Hygrometer lasse sich diese kontrollieren - empfohlen werden 50 bis 65 Prozent Luftfeuchtigkeit im Raum.

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