Heimwerken mit Plan: Errechnete Stundenzahl mal 1,5 nehmen

Hamburg (dpa/tmn) · Um beim Heimwerken nicht die Übersicht zu verlieren, sollte man sich einen Zeitplan überlegen. Die Stundenanzahl sollte hierbei großzügig bemessen werden.

 Beim Arbeiten mit der Bohrmaschine wird der Arm schnell schwer: Das Einplanen von mehr Zeit kann hier hilfreich sein - auch um die Unfallgefahr zu reduzieren. Foto: Armin Weigel

Beim Arbeiten mit der Bohrmaschine wird der Arm schnell schwer: Das Einplanen von mehr Zeit kann hier hilfreich sein - auch um die Unfallgefahr zu reduzieren. Foto: Armin Weigel

Mal schnell ist das Wohnzimmer nicht gestrichen, der Schrank neu lackiert oder der Parkettboden im Wohnzimmer abgeschliffen: Oft unterschätzen Heimwerker die Dauer einer Arbeit. Allein etwa das Ausräumen der Möbel im Wohnzimmer sollte mit gut zwei bis drei Stunden veranschlagt werden, erläutert die Aktion Das Sichere Haus in Hamburg. Heimwerker sollten daher vorher einen Plan mit allen Arbeitsschritten und deren Dauer schriftlich erstellen und sich besser noch etwas mehr Zeit dafür nehmen. Denn Zeitdruck führt zu Hektik, Überanstrengung, Konzentrationsschwäche und damit zu Unfällen.

Die Aktion rät: Die zusammengezählte Stundenzahl, die sich aus der Dauer aller Arbeitsschritte inklusive Vor- und Nachbereitung sowie der Pausen ergibt, am besten mit 1,5 multiplizieren. Wichtig ist auch, sich zu überlegen, wo extra Zeitreserven eingeplant werden sollten - zum Beispiel könne beim Hantieren mit der Schlagbohrmaschine der Arm schneller schwer werden als gedacht.

Literatur: Die Broschüre „Unfallfrei heimwerken. Sicher basteln“ der Aktion Das Sichere Haus und vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kann heruntergeladen sowie per Mail an bestellung@das-sichere-haus.de, Stichwort: Heimwerken und postalisch an DSH, „Heimwerken“, Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg bestellt werden. Einzelexemplare sind kostenlos.

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