In Altbauten FI-Schutzschalter nachrüsten

Hamburg (dpa/tmn) · FI-Schutzschalter können Leben retten. Daher sind sie in Neubauten Pflicht. Doch wer Kinder hat, sollte auch im Altbau nachrüsten. Der Kontakt mit dem Stromkreis hat dann keine fatalen Folgen mehr.

 Dieser alte Sicherungskasten müsste nachgerüstet werden. Foto: Horst Ossinger

Dieser alte Sicherungskasten müsste nachgerüstet werden. Foto: Horst Ossinger

Besitzer von Altbauten sollten FI-Schutzschalter nachrüsten. Diese sind per Gesetz nur in Neubauten, im Freien sowie für neu installierte Stromkreise und Steckdosen in feuchten Bereichen vorgeschrieben. Darauf weisen der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und die Aktion Das Sichere Haus (DSH) hin. Sie raten vor allem im Badezimmer und im Kinderzimmer dazu. Auch Tierbesitzer sollten vorsorgen: Frei herumlaufende Nagetiere könnten Stromleitungen anknabbern.

Die kleinen Kästen schützen vor einem lebensgefährlichen elektrischen Schlag. Die Haushaltssicherung allein schaffe das nicht: Sie fliege meist erst heraus, wenn die Stromstärke 16 oder mehr Ampere erreicht. Damit seien nur Leitungen und Elektrogeräte geschützt.

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