Jeder dritte Haushalt nutzt Ratenkredite - oft ohne zu vergleichen

Es gibt viele Gründe für die Aufnahme eines Darlehens. Es muss nicht immer gleich ein Baukredit sein oder die Aufnahme eines Kredits zur Finanzierung eines Immobilienkaufs, wenn sich Verbraucher die stressige Zeit des Neubaus ersparen möchten.

Oft fehlt es Konsumenten lediglich am nötigen Kapital, um unaufschiebbare Anschaffungen zu tätigen, weil beispielsweise das Auto repariert werden muss oder neue Elektrogeräte für den Haushalt benötigt werden. Die Ursachen sind so zahlreich, dass die aktuellen Zahlen der Bundesbank nicht unbedingt überraschend sind: Ein Drittel aller deutschen Haushalte zahlt aktuell einen Ratenkredit ab. Insgesamt bringen es die Kreditnehmer auf ein Volumen von sage und schreibe 154 Milliarden Euro.

Verbraucher oft nicht ausreichend gut informiert

Das Geschäft für Banken und andere Finanzierer ist nach wie vor ausgesprochen rentabel. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Darlehensnehmer in spe hierzulande trotz der einfachen Beschaffung der Daten unterschiedlicher Anbieter über das Internet noch immer allzu rasch einen Vertrag mit einem der örtlichen Bankenhäuser abschließen und dabei vielfach zu hohe Kosten in Kauf nehmen. Dabei gibt es in Portalen wie www.guenstigerkreditvergleich.com zu allen gängigen Kreditmodellen Hilfestellungen, um ein günstiges Angebot ausfindig zu machen und so bares Geld zu sparen. Das Dilemma für potentielle Kreditnehmer ohne Vorerfahrungen: Sie wissen teilweise gar nicht genau, auf welche Aspekte sie in den Kreditverträgen im eigenen Interesse achten müssen, um die Finanzierungskosten so gering wie möglich zu halten.

Schon beim Kleinkredit zeichnen sich Kostenunterschiede ab

Wie wichtig der effektive Jahreszins für Kreditkunden ist, wird in den Medien gebetsmühlenartig betont. Laien aber haben dennoch mitunter keine genaue Vorstellung davon, welche Auswirkung schon minimale Zinsunterschiede im Alltag haben können. Die Berechnung ist denkbar einfach. Schon bei einem Kreditrahmen in Höhe von 10.000 Euro bringt ein um ein Prozent geringer angesetzter Zinssatz eine Einsparung von 100 Euro mit sich aufs Jahr gerechnet. Ungleich gravierender fallen natürlich die Mehrkosten bei einer vorschnell abgeschlossenen Baufinanzierung mit einem sechsstelligen Volumen aus.

Ein weiteres Beispiel sind Dispokredite, auch wenn sie eine besondere Art des Ratenkredits mit flexibler Tilgung sind. Der Spielraum in diesem Bereich ist dramatisch. Um bis zu zehn Prozent können die günstigsten Dispositionskredite von den teuren Angeboten am Markt abweichen. Kunden, die sich mit den schlechten Zinssätzen Vorlieb, tun dies oft aus reiner Bequemlichkeit, weil sie den Aufwand eines Kontowechsels fürchten. Dabei ist der Umstieg schnell erledigt, auch dank der Umzugs-Hilfen der Banken.

Nicht allein der Jahreseffektivzins muss analysiert werden

Allzu blauäugig sollten Kunden in spe den Ratenkreditvergleich nicht in Anspruch nehmen. Denn die Zinsaussagen aus der Werbung gelten eben nicht für alle Antragsteller. Gerade die Schufa-Abfrage wirkt sich merklich auf die tatsächlichen Zins-Offerten aus. Abweichungen gibt es die Vergleichsportale betreffend im Hinblick auf die Zahl der Angebote, die Besuchern der Webseiten präsentiert werden. Die goldene Regel: Je größer die Auswahl an Produkten, desto wahrscheinlicher ist es, dass Interessenten das perfekte Angebot finden. Gerade Nebenkosten wie Gebühren für eine - meist überflüssige - Restkreditversicherung, Mahngebühren oder überhöhte Entgelte für Sondertilgungen sowie vorzeitige Kredit-Ablösungen lassen die Gesamtkosten steigen. Genau deshalb lohnen sich seriöse Vergleichsrechner, die auf die Risiken der Kreditnebenkosten gezielt hinweisen und erklären, welche Aspekte Kunden kennen sollten, um Kapitalbedarf schnell und günstig bedient zu wissen.

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