Lüften nach DIN-Norm: Im August am Tag vier mal 30 Minuten lang

Berlin (dpa/tmn) · Wer es ganz besonders richtig machen möchte: Auch für das Lüften des Eigenheims existiert eine deutsche Norm, die Häufigkeit und Dauer vorgibt. Die gute Nachricht: Ab September darf das Lüften etwas reduziert werden.

 Echt wahr - in den Sommermonaten sollten häufiger und ausdauernder gelüftet werden als im Herbst. Für Details kann die DIN-Norm 1946-6 herangezogen werden. Foto: Franziska Koark

Echt wahr - in den Sommermonaten sollten häufiger und ausdauernder gelüftet werden als im Herbst. Für Details kann die DIN-Norm 1946-6 herangezogen werden. Foto: Franziska Koark

Ab September kann kürzer gelüftet werden als noch im Sommer. Die DIN-Norm 1946-6 empfiehlt in den Monaten Juni, Juli und August in Wohnungen und Häusern mindestens viermal täglich 30 Minuten lang die Fenster zu öffnen. Im September und Mai reichten auch 20 Minuten. Darauf weist die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Klima sucht Schutz“ hin. Im Oktober und April sollten es 15 Minuten, im November und März 10 Minuten sein. Für die kalten Monaten Dezember bis Februar werden fünf Minuten empfohlen. DIN steht übrigens für das Deutsche Institut für Normung.

„Diese Norm gibt nur eine Orientierung, wie lange optimalerweise gelüftet werden soll“, erläutert Kampagnensprecher Sebastian Lambeck. „Wird am Abend gebadet, ist es natürlich sinnvoll, länger zu lüften.“ Wer während des Tages nicht zu Hause ist, sollte mindestens dreimal täglich in den Räumen für Durchzug sorgen - am besten einmal am frühen Morgen und zweimal abends.

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