Nasse Seide ins Handtuch einwickeln

Frankfurt/Main (dpa/tmn) · Wer zu Weihnachten Kleidungsstücke aus Seide bekommen hat, sollte bedenken: Seide ist ein empfindlicher Stoff. Er darf nicht heiß gewaschen werden und nicht in der Maschine schleudern. Und sogar beim Bügeln gibt es Tücken: Wer nicht aufpasst, hinterlässt Wasserflecken.

 Wer Kleidungsstücke aus Seide wäscht, sollte dies nicht zu heiß und ohne Schleudergang tun. Foto: Daniel Karmann. Foto: Armin Weigel

Wer Kleidungsstücke aus Seide wäscht, sollte dies nicht zu heiß und ohne Schleudergang tun. Foto: Daniel Karmann. Foto: Armin Weigel

Seide sollte in der Waschmaschine nicht schleudern, denn der Stoff ist empfindlich. Ein noch tropfnasses Kleidungsstück wird stattdessen am besten erst in ein saugfähiges Handtuch eingerollt, dann trocknet es auf dem ausgebreiteten Handtuch liegend.

Dazu rät der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel in Frankfurt. Blusen oder Hemden aus Seide werden noch tropfnass auf einen Kleiderbügel aus Kunststoff gehängt. Der Stoff sollte nicht in der Sonne trocknen, denn sie bleicht dunkle Fasern aus, und helle vergilben.

Beim Bügeln gilt: kein Wasser verwenden. Denn kommen Wasserspritzer auf den trockenen Seidenstoff, bleiben Wasserflecken zurück. Am besten die leicht trockene Seide auf Stufe eins bügeln und von links.

Seide besteht aus den reißfesten und kilometerlangen Fäden der Raupen des Schmetterlings Seidenspinner. Der Stoff ist federleicht und hält seine Form gut. Aber Seide muss auch vorsichtig gepflegt werden. So sollte man immer die Pflegeetiketten an Kleidungsstücken beachten, denn nicht alle Seidenstoffe sind waschbar, erklärt der IKW.

Grundsätzlich sollte man Seide nie einweichen und Flecken erst unmittelbar vor der Wäsche vorbehandeln. Dafür eignet sich etwa flüssiges Wollwaschmittel. Dieses sowie spezielle Waschmittel für Seide kommen in die Waschmaschine. Hier höchstens 30 Grad sowie den Schonwaschgang wählen.

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