Preise für selbst genutzte Immobilien steigen weiter

Berlin (dpa/tmn) · Die Preise für selbst genutzte Immobilien in Deutschland ziehen immer weiter an. Eine Immobilienblase drohe jedoch nicht, heißt es. Die Nachfrage konzentriert sich hauptsächlich auf Ballungsräume.

Nach Angaben des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stieg der Preisindex für selbst genutzte Häuser und Wohnungen im zweiten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,5 Prozent auf 113,5 Punkte. Im Jahr 2003 lag der Index bei 100. Der Index ergibt sich aus den Immobilienkäufen, die von den Mitgliedsinstituten des Verbandes erfasst werden.

Die Preise steigen dabei sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen. Im Jahresvergleich der zweiten Quartale kletterten die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser mit plus 3,6 Prozent etwas stärker als diejenigen für Eigentumswohnungen (plus 3,1 Prozent).

Trotz der Entwicklung sei aber keine Immobilienblase zu erkennen, erklärt der Verband. Die Nachfrage konzentriere sich vor allem auf Ballungsgebiete. Begünstigt werden Investitionen in Immobilien derzeit unter anderem durch das historisch niedrige Zinsniveau.

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