Ratten und Mäuse im Haus bekämpfen: Hinweise zu Giftködern

Oldenburg (dpa/tmn) · Ratten im Haus sind eine Gefahr für die Gesunheit. Daher dürfen die Tiere mit chemischen Keulen bekämpft werden. Einfach so dürfen Giftköder allerdings nicht zum Einsatz kommen.

 So ist es richtig: Hinweisschilder müssen vor den Giftködern warnen und das Mittel nennen. Foto: Michael Hanschke

So ist es richtig: Hinweisschilder müssen vor den Giftködern warnen und das Mittel nennen. Foto: Michael Hanschke

Um Ratten und Mäuse im Haus zu bekämpfen, setzen viele auf Giftköder. Bei deren Einsatz ist aber einiges zu beachten. Zum einen dürfen nur zugelassene Giftköder verwendet werden, sogenannte Rodentizide. Das teilt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass einige dieser Rodentizide nur von Fachleuten verwendet werden dürfen. Nur bestimmte Arten dürfen von Verbrauchern selbst in Innenräumen oder unmittelbar um Gebäude ausgelegt werden.

Dann gilt es, geeignete Köderstellen ausfindig zu machen. Wichtig ist dabei, dass diese für andere Tiere und auch Menschen unerreichbar sind - dafür bieten sich spezielle Köderboxen aus dem Handel an. Die Köder werden am besten an einem tatsächlichen Aufenthaltsort oder auf einem Laufweg der Nager platziert. Um diese Stellen zu finden, legen Betroffene zunächst giftfreie Köder aus. Wurden diese angenommen, kommen anschließend die Giftköder zum Einsatz. Ob alle Eindringlinge tatsächlich erwischt wurden, testen Betroffene zum Beispiel, indem sie noch einmal giftfreie Köder auslegen.

Gerade im Herbst und Winter kann es zum Rattenbefall im Haus kommen. Denn laut der Landwirtschaftskammer zieht es dann die sonst im Freien lebenden Wanderratten in Gebäude.

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