Rohbau im Winter schützen

Landshut (dpa/tmn) · Im Winter ruhen die meisten Baustellen. Doch bevor es soweit ist, gibt es noch eine wichtige Aufgabe: den Rohbau vor Schäden bewahren. Dies ist Sache der Bauunternehmen, dennoch sollte der Bauherr die Arbeiten kontrollieren.

 Ist der Winter im Anmarsch, muss der Rohbau vor Frost geschützt werden. Foto: Armin Weigel

Ist der Winter im Anmarsch, muss der Rohbau vor Frost geschützt werden. Foto: Armin Weigel

Bauunternehmen sind dazu verpflichtet, den Rohbau im Winter vor Schäden zu bewahren. Doch auch Bauherren sollten darauf ein Auge haben, rät Hildegard Brunner, Bausachverständige des Verbands Privater Bauherren (VPB) in Landshut in Bayern. Im Zweifel sollten sie gefährdete Stellen mit Folie abdichten und diese mit Steinen oder Brettern beschweren.

Fehlt noch das Dach, sollten Bauherren den offenen Ausschnitt der Kellertreppe mit der Folie schließen sowie die oberen Kanten der Mauern abdecken. Die Steine können springen, wenn sie sich über Wochen mit Wasser vollsaugen und es dann gefriert. Auch Schächte und Durchbrüche, die für Wasser- und Heizungsrohre ausgespart sind, müssen dicht sein.

Gelangt Regen und Schmelzwasser in den Keller, kann sich Schimmel bilden. Daher sollte Wasser und Schnee mit Eimern und Schaufeln entfernt werden, rät der VPB. Gibt es bereits ein Dach, müssen Bauherren Dachluken und Fensteröffnungen zumachen.

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