Strom aus Sommersonne: Ertrag der Solaranlage checken

Stuttgart (dpa/tmn) · Wer eine Solaranlage am Haus hat, kann in den Frühjahrs- und Sommermonaten wieder mehr Sonnenstunden für die Stromerzeugung nutzen. Doch nicht immer ist das so ergiebig, wie erhofft. Ein gründlicher Check kann helfen.

 Die Sonne beginnt wieder, reichlich Kraft zu spenden. Daher sollte nun die Solaranlage am Haus gut überprüft werden. Über den Winter könnten Schäden entstanden sein. Foto: Daniel Bockwoldt

Die Sonne beginnt wieder, reichlich Kraft zu spenden. Daher sollte nun die Solaranlage am Haus gut überprüft werden. Über den Winter könnten Schäden entstanden sein. Foto: Daniel Bockwoldt

Es ist Sommer mitten im Frühling - die Sonnenstrahlen sollten für viel Ertrag der Solaranlage sorgen. Tun sie das nicht, ist davon auszugehen, dass die Module und Kollektoren von Photovoltaik- und Thermieeinheiten im Winter beschädigt oder verschmutzt wurden.

Schäden durch Schnee, Eis und Hagel sowie Verschmutzungen könnten die Leistungsfähigkeit erheblich einschränken. Das checken Hausbesitzer am besten, indem sie den Vorjahresertrag mit den aktuellen Werten der Anlage vergleichen. Sind diese gerade an Tagen mit gleich hoher Sonneneinstrahlung deutlich verschieden, sollte man einen Fachmann zur Kontrolle kontaktieren. Darauf weist Zukunft Altbau hin, ein vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördertes Informationsprogramm.

Ein weiterer Weg, mögliche Schäden zu identifizieren, ist der Griff zum Fernglas oder das Fotografieren der Module oder Kollektoren mit einer Digitalkamera vom Boden aus. Dazu rät der Verband Privater Bauherren. Die hochauflösenden Fotos lassen sich am Computer stark vergrößern.

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