„Touch me“-Primeln lösen keine Allergie aus

Bonn (dpa/tmn) · Viele Primeln können unschöne allergische Hautreaktionen auslösen. Doch es gibt auch Sorten in verschiedenen Farben, die ohne reizende Stoffe auskommen.

 Primeln gibt es in vielen verschiedenen Farben und Formen. Am besten gedeihen sie im warmen Halbschatten. Foto: Jens Büttner

Primeln gibt es in vielen verschiedenen Farben und Formen. Am besten gedeihen sie im warmen Halbschatten. Foto: Jens Büttner

Die Becherprimel (Primula obconica) ist gefürchtet: Sie blüht zwar schön, aber bei vielen Sorten löst eine Berührung allergische Reaktionen aus. Schuld ist das hautreizende Drüsensekret Primin, wie der Zentralverband Gartenbau in Bonn erklärt. Doch es gibt priminfreie Sorten - sie tragen den Namen 'Touch me', zu deutsch „Berühr mich“. Die Farbpalette dieser Sorten reicht von Weiß, über Rosa bis Rot. Die Blüten, die auf hohen Stielen sitzen, können auch blau sein.

Die Becherprimel stammt ursprünglich aus den Tropen in Asien. Sie liebt einen hellen und warmen Standort im Halbschatten. Vor direkter Sonne am Fenster sollte man sie allerdings schützen, rät der Zentralverband. Das Substrat sollte nicht vollkommen austrocknen, da Wassermangel die Blütenknospen schädige. Wenn sich die Blätter gelb färben, ist das Gießwasser meist zu kalkhaltig. Ab und zu sollte man etwas Dünger ins Gießwasser geben oder im Frühjahr Düngestäbchen verwenden.

Wer die Blütenpracht verlängern möchte, sollte die Becherprimel an einem kühlen Platz stellen. Im Sommer können die Pflanzen an einen halbschattigen Standort im Freien ziehen. Allerdings ist die Becherprimel nicht winterhart.

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