Trockene Holzstücke im Kamin besser für die Gesundheit

Heidenheim (dpa/tmn) · Winterzeit ist Kaminzeit, bei denen, die einen besitzen. Nicht nur wegen der Brenngüte sollten stets nur trockene Hölzer verheizt werden - auch die Gesundheit kann sonst leiden.

 Kaminholz sollte stets trocken und in nicht allzu große Stücke gespalten sein. Am besten lagert das Holz an einem sonnigen, luftigen, regengeschützten Platz ohne Bodenkontakt. Foto: Patrick Pleul

Kaminholz sollte stets trocken und in nicht allzu große Stücke gespalten sein. Am besten lagert das Holz an einem sonnigen, luftigen, regengeschützten Platz ohne Bodenkontakt. Foto: Patrick Pleul

Schadstoffe aus Kaminen können in Form von Feinstaub die Atemwege und das Herz-Kreislaufsystem belasten. Um Klima und Gesundheit nicht unnötig zu schaden, sollten Verbraucher darauf achten, nur trockenes, gespaltenes Holz zu verbrennen. Die Stücke dürften auch nicht zu groß sein. Darauf weist Andreas Hellmann vom Bundesverband der Pneumologen (BdP) in Heidenheim hin. Die mit dem bloßen Auge nicht erkennbaren Feinstaub-Teilchen gelangen beim Einatmen tief in die Lunge und können zu Bronchitis, Asthma-Anfällen und Herz-Kreislauf-Beschwerden führen.

Ungespaltenes Holz trockne schlechter und zeige auch ein schlechteres Brennverhalten, erläutert Hellmann. Die Holzscheite sollten an einem sonnigen, luftigen, vor Regen und Schnee geschützten Platz ohne Bodenkontakt trocknen. Beim Anheizen sei ausreichend Verbrennungsluft wichtig. Im Ofen sollte nicht zu viel Holz liegen, da sonst zu viele Verbrennungsgase entstünden, die nur unvollständig verbrennen und zu mehr Schadstoffen führen. Besser sei, häufiger kleinere Holzmengen nachzulegen.

Auch die Holzasche birgt Hellmann zufolge Gefahren. Darin können krebserregende Stoffe enthalten sein, die man einatmet, wenn der Staub beim Entsorgen aufgewirbelt wird. Daher sollte man bei der Ofen- oder Kaminreinigung besonders vorsichtig sein.

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