Übergabeprotokoll kann Streit verhindern

Berlin (dpa/tmn) · Beim Auszug aus der Mietwohnung kommt es gerne zum Streit mit dem Vermieter: In welchem Zustand war die Wohnung bei der Anmietung? Wie viele Schlüssel wurden übergeben? Dabei kann man solchen Zwistigkeiten ganz einfach aus dem Weg gehen.

 Ein möglichst präzises Wohnungsübergabe-Protokoll kann viel Ärger ersparen. Foto: Kai Remmers

Ein möglichst präzises Wohnungsübergabe-Protokoll kann viel Ärger ersparen. Foto: Kai Remmers

Bei der Übergabe einer Mietwohnung ist es ratsam, den Zustand der Räume in einem Einzugsprotokoll zu dokumentieren. Damit könnten spätere Streitigkeiten verhindert werden, erklärt der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland. Mieter und Vermieter sollten das Protokoll vor der Schlüsselübergabe unterzeichnen. Beide erhalten dann ein Exemplar.

Das Protokoll sollte den Zustand von Wänden, Fußböden, Decken und von den Einbauten in Bädern und Küchen berücksichtigen. Ebenso sollte festgehalten werden, ob die elektrischen Anlagen, Wasserhähne, Fenster und Türen sowie Heizkörper einwandfrei funktionieren. Fotos der Wohnung könnten das Protokoll ergänzen.

Wichtig: Mieter und Vermieter sollten die Zählerstände für den Verbrauch von Strom, Wasser und Heizung aufschreiben. Falls die Anzahl der übergebenen Schlüssel nicht schon im Mietvertrag dokumentiert ist, sollte diese ebenfalls bei der Übergabe protokolliert werden, empfiehlt der Verband.

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