Vermieter vs. Mieter über Reinigungspflichten: Wer putzt was?

Fast so alt wie die Idee der Mietwohnung selbst: Der ewige Streit zwischen Vermieter und Mieter um Sauberkeit und Reinigung. Doch inwieweit darf sich der Vermieter in die Sauberkeit der Wohnung überhaupt einmischen? Und welche Experten lohnt es sich zu kontaktieren, wenn man ein arger Reinigungsmuffel ist?

 Kehrwoche muss sein: Kommt der Mieter seinen Pflichten nicht nach, kann der Vermieter eine Reinigungs-Firma beauftragen. Foto: Jens Kalaene

Kehrwoche muss sein: Kommt der Mieter seinen Pflichten nicht nach, kann der Vermieter eine Reinigungs-Firma beauftragen. Foto: Jens Kalaene

Jeder hat seine eigenen Sauberkeitsvorstellungen: Der eine saugt und wischt täglich, der andere vielleicht eher einmal in der Woche. Oder auch nur alle 14 Tage? Das Wichtigste ist natürlich, dass man sich selbst im eigenen Zuhause wohlfühlt - egal ob im eigenen Häuschen oder in der Mietwohnung. Der Vermieter hat damit nichts zu tun. Oder? Schließlich sind es doch die Mieter, die in der Wohnung leben und auch den entsprechenden Aufwand der Reinigung tragen müssen? So einfach ist das Ganze aber nicht. Das Amtsgericht Frankfurt hat erst vor kurzem einen Mieter zur Reinigung seines Waschbeckens und der Badfliesen verurteilt. Wie es dazu kam? Eine schon verkrustete Schmutzschicht hatte sich an diesen Stellen im Badezimmer gebildet. Die Vermieterin befürchtete eine drohende Beschädigung ihres Eigentums, der Mieter weigerte sich zu putzen. Er verlor vor Gericht - vermutlich auch aufgrund etwas fadenscheiniger Ausreden. Er bot der Vermieterin schließlich an, das Bad zu putzen - wenn sie ihn dafür bezahle. Geld bekommt er nach dem Urteilsspruch nun nicht, putzen muss er trotzdem. Das Gericht befand, dass der Mieter eine Schutz- und Fürsorgepflicht für die Wohnung hat. Das heißt nicht, dass man als Mieter die Sauberkeitsvorstellungen des Vermieters teilen muss, doch wenn der Wohnung wirkliche Schäden drohen, dann muss der Mieter diese abzuwenden versuchen.

Der Mann muss nun also putzen. Falls ihm das wirklich so schwer fällt, warum beauftragt er dann nicht einfach Profis wie die Mitarbeiter von Clean Garant, ein deutschlandweit führendes und mehrfach ausgezeichnetes Reinigungsunternehmen, das bei Bedarf neben seinem Kerngebiet der Gebäude- und Fassadenreinigung unter anderem auch Privathaushalte effektiv und kostengünstig reinigt? Das ausgebildete Fachpersonal bringt auch die schmutzigsten Wohnungen schnell wieder in Ordnung und beugt jeglichen Problemen mit den Vermietern vor. Darüber hinaus bietet die Facebookseite von Clean Garant viele nützliche Tipps, die bei der Reinigung sehr hilfreich sein können.

Gilt die "Kehrwoche” auch außerhalb des Schwabenlands?

Streit wird es zwischen Vermietern und Mietern natürlich trotzdem weiterhin geben. Gerne geht es dabei ja auch mal um den Hausflur, beziehungsweise das Treppenhaus. Was die Schwaben häufig unter dem Begriff der "Kehrwoche” organisieren (oder vielleicht auch eher vorschreiben), ist andernorts in vielen Mietverhältnissen gar nicht vertraglich geregelt. Wichtig ist: Ohne vertragliche Vereinbarung ist der Mieter nicht verpflichtet, Gemeinschaftsbereiche wie den Flur oder den Hauseingang zu reinigen. Besteht jedoch so eine Reinigungspflicht, dann gelten laut des Regensburger Amtsgerichtes folgende Grundsätze: Es reicht, einmal pro Woche das Treppenhaus zu putzen und beim Fensterputzen genügt zweimal im Jahr.

Obwohl natürlich zwischen der Art und Weise wie Herr Müller und Frau Schmidt die Fenster des Hauses reinigen, himmelweite Unterschiede bestehen können. Es wird empfohlen, mit einem weichen Schwamm und handwarmem Wasser, unter der Zugabe von ein wenig Spülmittel und Essig, die Fenster in schlangenförmigen Bewegungen von oben nach unten abzuwaschen. Und verfügt das Gebäude über Fenster- oder Glasflächen, die schwer zugänglich sind, kommen Experten von Reinigungsfirmen wie Clean Garant zum Einsatz und reinigen auch die entlegensten Flächen streifen- und kalkfrei sowie völlig umweltverträglich mit ihren hochmodernen Osmoseanlagen - aber die Kunst des Fensterputzens ist eine andere Geschichte.

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