Vor dem Fischkauf über Bestände informieren

Berlin (dpa/tmn) · Fisch ist gesund und landet bei vielen Deutschen oft auf dem Tisch. Wer sich dabei umweltbewusst verhalten will, sollte darauf achten, aus welchem Bestand in welchem Fanggebiet sein Fisch stammt. Infos dazu geben mehrere Broschüren und Onlineseiten.

 Makrelen bei einem Fischverarbeiter: Wer keine Bestände gefährden will, sollte seinen Fisch beim Einkaufen genau auswählen. Foto: Jens Büttner

Makrelen bei einem Fischverarbeiter: Wer keine Bestände gefährden will, sollte seinen Fisch beim Einkaufen genau auswählen. Foto: Jens Büttner

Wollen Verbraucher sich beim Fischkauf umweltbewusst verhalten, sollten sie nicht nur auf das Fanggebiet achten. Es kommt auch darauf an, aus welchem Bestand im Fanggebiet der Fisch stammt. Darauf weisen das Fisch-Informationszentrum (FIZ) und das Thünen-Institut für Ostseefischerei in einer gemeinsamen Broschüre hin, die auf der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin (18. bis 27. Januar) vorgestellt wurde. So gebe es zum Beispiel allein im Nordostatlantik 13 verschiedene Kabeljaubestände, die alle in unterschiedlichem Zustand sind.

Wie es um einen einzelnen Fischbestand steht, können Verbraucher auf der Seite fischbestaende-online.de nachsehen. Die neue Broschüre „Nachhaltiger Fischeinkauf - aber wie?“ soll es Laien erleichtern, das Portal besser zu verstehen, da es sich in erster Linie an Einkäufer der Fischindustrie und des Handels richtet. Erläutert wird in der Broschüre neben Fangmethoden unter anderem, wie der Zustand eines Fischbestands ermittelt wird.

Einkaufsempfehlungen geben allerdings weder Broschüre noch Portal. Die Seite sei jedoch Grundlage von Fischführern oder Fischeinkaufsratgebern, erklären FIZ und Thünen-Institut.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort