Wie Verbraucher die Stromrechnung senken

Düsseldorf (dpa/tmn) · Klimawandel ist ein großes Thema. Schon kleine Tricks können dazu beitragen, etwas dagegen zu tun. Den Herd nicht neben den Kühlschrank zu stellen, gehört dazu. Noch viel mehr lässt sich mit Haushaltsgeräten sparen, die keine Energie verschleudern.

 Schon kleine Tricks helfen, den Stromverbrauch zu senken. So sollten Verbraucher das Ladegerät vom Handy aus der Steckdose ziehen, wenn es nicht gebraucht wird. Foto: Thierry Monasse

Schon kleine Tricks helfen, den Stromverbrauch zu senken. So sollten Verbraucher das Ladegerät vom Handy aus der Steckdose ziehen, wenn es nicht gebraucht wird. Foto: Thierry Monasse

Kaffeeautomaten vollständig ausschalten, den Kühlschrank nicht neben den Herd stellen und das Handyladegerät aus der Steckdose ziehen: Mit kleinen Tricks lässt sich die Stromrechnung reduzieren. Am meisten sparen könnten Haushalte aber, wenn sie beim Kauf von Waschmaschinen, Kühlschränken und anderen Stromfressern auf Energieeffizienz achten, sagt Claudia Bruhn von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.

„Wenn ich mir eine neue Waschmaschine oder ein anderes Gerät kaufe, habe ich ein Sparpotenzial von 60 Prozent“, erklärt Bruhn. Bei schon vorhandenen Geräten könne man mit einigen Kniffen im Schnitt nur 20 Prozent Strom sparen. Trockner seien wahre Energieverschwender, genauso wie die Warmwasseraufbereitung beim Duschen. Bruhns rät dazu, entweder einen Spar-Duschkopf zu nutzen oder weniger zu duschen.

Computer, Stereoanlagen, Fernseher und das Zubehör belasteten ebenfalls die Stromrechnung. „Eine abschaltbare Steckerleiste ist für den Computer sehr sinnig“, sagt Bruhn. Kleine Aktivboxen, Drucker und andere Geräte verbrauchen sonst rund um die Uhr Strom. Das Ladegerät vom Handy sollten Verbraucher ebenfalls aus der Steckdose ziehen, wenn es nicht gebraucht wird. Wenn die gesamte Unterhaltungselektronik eines Durchschnittshaushalts nach Gebrauch abgeschaltet werde, könnten Verbraucher 80 Euro im Jahr sparen, sagt Bruhn.

Potenzial steckt auch in Kaffeevollautomaten. Wer seine Maschine so programmiert, dass sie kurz nach dem Gebrauch abschaltet, könne etwa zehn Euro im Jahr sparen. Der Kühlschrank verbrauche etwa sechs Prozent weniger Strom, wenn er nicht neben dem Herd steht. „Je wärmer es um den Kühlschrank herum ist, desto mehr muss er kühlen“, sagt Bruhn. Einsparpotenzial hier: Rund 10 Euro im Jahr.

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