Wohn-Temperaturen im Winter: Getrennt heizen, beherzt lüften

Berlin (dpa/tmn) · Das Bad warm, das Schlafzimmer kühl und die Küche stets gut gelüftet: Mit der Kälte vor der Tür muss auch die Temperatur in den eigenen vier Wänden eingestellt werden. Richtiges Heizen und Lüften spart nicht nur Kosten, es schützt auch die Gesundheit.

 Das Wärme-Bedürfnis ist in den verschiedenen Wohnräumen unterschiedlich. Im Winter sollten die Türen zu den Zimmern daher am besten stets geschlossen werden. Foto: Friso Gentsch

Das Wärme-Bedürfnis ist in den verschiedenen Wohnräumen unterschiedlich. Im Winter sollten die Türen zu den Zimmern daher am besten stets geschlossen werden. Foto: Friso Gentsch

Heizkörper sollten nicht von Verkleidungen, langen Vorhängen oder davor stehenden Möbeln verdeckt werden, weil diese Gegenstände Wärme schlucken. Darauf weist der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmer in Berlin hin. Die Türen einzelner Räume bleiben möglichst immer geschlossen. Denn wenn kühlere Räume wie das Schlafzimmer mit der wärmeren Luft etwa aus dem Wohnzimmer beheizt werden, gelangt Luftfeuchtigkeit in den kühleren Raum. Das begünstigt die Bildung von gesundheitsschädlichem Schimmel.

Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, die Heizung über Nacht oder bei längerer Abwesenheit nicht komplett abzudrehen. Sinkt die Temperatur in Innenräumen unter 16 Grad, kondensiert Feuchtigkeit, und Schimmel wächst leichter. Aber schon das Drosseln der Heizung spart Energie - ebenso das Lüften bei ausgestellter Heizung. Fenster sollten daher mehrfach am Tag für ein paar Minuten ganz geöffnet werden, um einen schnellen Luftaustausch zu erzielen. Gekippte Fenster bewirken kaum etwas und führen sogar zu Energieverschwendung, wenn dabei noch die Heizung läuft.

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