Zu hohe CO-Werte: Gasheizungen müssen gewartet werden

Sankt Augustin (dpa/tmn) · Regelmäßig überprüft der Schornsteinfeger die Emissionswerte von Heizanlagen. Für diejenigen, die mit Gas heizen, kann das Konsequenzen haben. Denn sind die Werte zu hoch, muss das Gerät gewartet werden.

 Werden bei einer Gasfeuerungsanlage zu hohe Kohlenmonoxid-Werte festgestellt, steht eine Wartung an. Foto: Sven Hoppe

Werden bei einer Gasfeuerungsanlage zu hohe Kohlenmonoxid-Werte festgestellt, steht eine Wartung an. Foto: Sven Hoppe

Misst der Schornsteinfeger bei der Gasheizung zu hohe Kohlenmonoxid-Werte, ist eine Wartung Pflicht. Auch muss der Schornsteinfeger dann nochmals zur Prüfung kommen.

Die Wartungspflicht gilt für die sogenannten Gasfeuerungsanlagen mit einem Wert von über 1000 ppm (steht für „parts per million“, übersetzt: Millionstel). Darauf weist der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks in Sankt Augustin bei Bonn hin.

Ursache für solch hohe Werte können Verschmutzungen in der Anlage sein, technische Defekte oder auch verstopfte Schornsteine oder Abgasleitungen. Das kann auch gefährlich werden für die Bewohner: Gibt es einen Rückstau der Abgase, können diese in den Heizungsraum entweichen - was für Menschen, die den Raum betreten, lebensgefährlich sein kann.

2015 hatten nach Verbandsangaben 134 000 Gasfeuerungsanlagen bei Messungen durch Schornsteinfeger erhöhte Kohlenmonoxid-Grenzwerte von über 1000 ppm. 184 000 Anlagen zeigten einen CO-Gehalt zwischen 500 und 1000 ppm an.

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