Als Lehrling Doktortitel von Kollegen nicht unterschlagen

Berlin (dpa/tmn) · Viele Bewerbungen geschrieben, geschwitzt, gehofft, gejubelt: Doch die echte Bewährungsprobe kommt erst noch. Denn nicht nur Wissen und Können gehören zur Ausbildung, sondern auch Anstand, Benehmen und Höflichkeit. Das fängt schon mit der Anrede an.

 Den Doktortitel von Kollegen sollten Lehrlinge nicht unterschlagen, es sei denn, die Mitarbeiter verzichten ausdrücklich auf die Anrede. Foto: Peter Kneffel

Den Doktortitel von Kollegen sollten Lehrlinge nicht unterschlagen, es sei denn, die Mitarbeiter verzichten ausdrücklich auf die Anrede. Foto: Peter Kneffel

Haben Mitarbeiter einen Doktortitel, sollten Azubis sie auch mit diesem ansprechen. Das rät die Zeitschrift der Industrie- und Handelskammern „Position“ (Ausgabe 1/2013). Denn akademische Grade bei der Begrüßung wegzulassen, sei unhöflich. Etwas anderes gelte nur, wenn der Mitarbeiter ausdrücklich auf die Ansprache mit dem Doktortitel verzichtet hat. Sind dem Lehrling die Kollegen bekannt, sollte er sie immer mit Namen begrüßen und die Anrede mit einem förmlichen „Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“ verbinden. Floskeln aus der Freizeit wie „Hi“ oder „Tschö“ seien unangebracht.

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