Bei Angeboten für Nebenjobs vor Abofallen in Acht nehmen

Hamburg (dpa/tmn) · Lukrativ, leicht, ohne besondere Voraussetzungen: Manche Nebenjobs klingen fast zu schön, um wahr zu sein. Verbraucher sollten bei solchen Anzeigen skeptisch werden - oft haben die Angebote tatsächlich einen Haken.

 Produkte testen und sie hinterher behalten, dafür dann noch viel Geld kassieren: Nicht immer sind solche Nebenjob-Angebote seriös. Foto: Andrea Warnecke

Produkte testen und sie hinterher behalten, dafür dann noch viel Geld kassieren: Nicht immer sind solche Nebenjob-Angebote seriös. Foto: Andrea Warnecke

Bei Anzeigen für Nebenjobs sollten Verbraucher sich zum Beispiel vor Abofallen in Acht nehmen, rät die Verbraucherzentrale Hamburg. So suche derzeit eine Werbeagentur im Internet nach Produkttestern. Der Job, der etwa auf „testhelfer.com“ angeboten wird, klinge zunächst attraktiv. Gegen Honorar sollten Interessenten Produkte testen und dürften sie hinterher oft behalten. Der Haken: Mitmachen darf den Verbraucherschützern zufolge nur, wer zuvor ein zweijähriges Zeitschriftenabo abschließt. Von der Werbeagentur war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.

Generell rät die Verbraucherzentrale von Nebenjobs ab, bei denen Bewerber in Vorkasse treten sollen. Die Gefahr bestehe, dass sie zunächst investieren, hinterher jedoch nie einen Auftrag bekommen. Seriöse Anbieter zögen entstehende Kosten vom ersten Lohn ab.

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