Bei Unterforderung im Job helfen anspruchsvolle Hobbys

Berlin (dpa/tmn) · Zu viel Stress im Job macht krank - genauso wie eine dauerhafte Unterforderung. Wie Arbeitnehmer einem sogenannten Boreout vorbeugen, erfahren sie hier.

 Permanent gelangweilt? Wer im Job ständig unterfordert ist, kann an einem Boreout erkranken. Dagegen hilft ein anspruchsvolles Freizeitprogramm. Foto: Andrea Warnecke

Permanent gelangweilt? Wer im Job ständig unterfordert ist, kann an einem Boreout erkranken. Dagegen hilft ein anspruchsvolles Freizeitprogramm. Foto: Andrea Warnecke

Leiden Arbeitnehmer im Job an permanenter Unterforderung, sollten sie sich ein anspruchsvolles Hobby zulegen. „Berufstätige können etwa eine neue Sprache lernen“, sagt Annekatrin Hoppe, Professorin für Arbeitspsychologie an der Humboldt-Universität in Berlin. Denn das Lernen in der Freizeit fordere den Intellekt des Arbeitnehmers heraus und kompensiere die Unterforderung im Job. Wer keine Fremdsprachen mag, könne sich auch neue Eindrücke im Museum suchen oder sich einer anspruchsvollen Sportart widmen.

Boreout, wie die Unterforderung im Job genannt wird, ist das Kontrastphänomen zum Burnout. Arbeitnehmer zeigen mit Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit in beiden Fällen ähnliche Symptome. Denn auch dauerhafte Langeweile bei der Arbeit durch zu wenige oder zu leichte Aufgaben kann negative Folgen haben.

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