Bei Wutanfall des Chefs betont ruhig antworten

Freudenberg (dpa/tmn) · Auch unter Chefs finden sich Choleriker. Ihr Vorteil bei Ausrastern: Sie sind meist in der mächtigeren Position. Aber Angestellte können sich ein paar Hinweise vergegenwärtigen, um angemessen auf eine Wutattacke zu reagieren.

Hat der Vorgesetzte einen Wutanfall, sollten Arbeitnehmer in der Situation ruhigbleiben. „Nicht gut ist es, selbst aggressiv zu reagieren“, warnt die Beratungspsychologin Juliane Dreisbach. Denn dann schaukelt sich die Situation nur hoch und eskaliert. Wer dagegen betont ruhig und abwartend reagiert, bremse dadurch sein Gegenüber und deeskaliere so die Situation.

Hilfreich könne auch sein, Nachfragen zu stellen, so Dreisbach. Denn bei der Beantwortung der Fragen verpuffe eventuell die Wut des Vorgesetzten. Lasse der cholerische Anfall des Chefs nicht nach, bleibe dem Arbeitnehmer nur, sich mental wegzubeamen, um sich zu schützen. Das gelinge, in dem man sich eine Situation vorstellt, in der man sich sehr wohlfühlt. Das könne zum Beispiel ein Café sein, in dem man gerne sitzt oder ein Strand, an dem man im Urlaub gerne ist. Helfe auch das nicht, bleibe im Extremfall nur, den Raum zu verlassen.

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