ANZEIGE Welcher Arbeitsplatz hat Zukunft? Büro oder Homeoffice? Das sind die jeweiligen Vor- und Nachteile

Während der Coronapandemie mit ihren Abstandsgeboten und Lockdowns war es großartig, dass Schulen, Universitäten und eine große Anzahl an Unternehmen die jeweils betreffenden Leute ins Homeoffice schicken konnten.

Durch den Stand der Technik mit seiner engmaschigen digitalen Vernetzung war es in vielen Fällen möglich, nahtlos an die zuvor vor Ort erledigten Aufgaben anzuknüpfen.
Mittlerweile ist die COVID19-Pandemie Vergangenheit, die technischen Möglichkeiten haben sich aber gleichzeitig noch weiterentwickelt. In vielen Unternehmen steht man daher vor der Wahl: Arbeite ich im Homeoffice oder im Büro? Beides hat Vor- und Nachteile.

Die technischen Systeme sind vereinheitlicht

In den meisten Unternehmen und Organisationen hat man bestimmte Apps als Standard festgelegt. Es ist also klar, über welche Software man Dokumente oder Diagramme erzeugt - und wer einen Kalender online erstellen will, nutzt dafür ebenfalls ein zuvor festgelegtes Tool. So ist gewährleistet, dass alle Kolleginnen und Kollegen reibungslos miteinander arbeiten können, unabhängig vom Standort des Schreibtisches.

Zur Arbeit ins Büro

Schon vor mehr als einhundert Jahren schulterten Menschen morgens ihre Tasche, um sich auf den Weg ins Büro zu begeben. Und vieles, was früher dafür oder dagegen sprach, ist auch heute noch ganz aktuell.

Vorteilhaft sind

· die soziale Interaktion: Im Büro kann man leichter mit Kollegen und Vorgesetzten kommunizieren, was den Informationsaustausch, Teamarbeit und die Lösung von Problemen erleichtert.

· die Trennung von Arbeit und Privatleben: Das Büro bietet eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben, da man physisch den Arbeitsort verlässt.

· die Arbeitsstruktur: Ein strukturiertes Arbeitsumfeld kann dazu beitragen, Ablenkungen zu minimieren und die Produktivität zu steigern.

· und die Ressourcen: Im Büro hat man Zugang zu gemeinsamen Ressourcen wie Druckern, Scannern und Büromaterial.

Nachteile sind

· Zeitaufwand und Pendeln: Das tägliche Pendeln zum Büro kann zeitaufwendig und stressig sein.

· Weniger Flexibilität: Man ist an die festen Arbeitszeiten im Büro gebunden und hat weniger Flexibilität bei der Gestaltung des Arbeitstages.

· Ablenkungen: Büros können manchmal laut und voller Ablenkungen sein, was sich negativ auf die Konzentration und Produktivität auswirken kann.

Homeoffice: Wenn das Büro in der eigenen Wohnung ist

Früher war dies eine Ausnahme, heute wird es beinahe zum Regelfall. Denn selbst jene Arbeitnehmer, die ganz regulär täglich ins Büro gehen oder in einem ganz anderen Job tätig sind, verfügen zu Hause meistens über Bürotechnik vom Computer über den Scanner bis zum Drucker - und auch der Internetanschluss ist eine Selbstverständlichkeit. Wer ganz oder zeitweise im Homeoffice arbeitet, hat ebenfalls Vor- und Nachteile abzuwägen.

Das sind die Vorteile

· Flexibilität: Man kann die Arbeitszeit und -umgebung flexibler gestalten, was eine bessere Work-Life-Balance erlaubt.

· Pendelzeit entfällt: Man spart Zeit und Kosten für das Pendeln - und schont die eigenen Nerven.

· Eigenes Arbeitsumfeld: Man kann sein Arbeitsumfeld nach eigenen Präferenzen gestalten und somit potenziell produktiver arbeiten.

· Weniger Ablenkungen: Zuhause gibt es oft weniger Ablenkungen durch Kollegen oder Meetings.

Nachteile gibt es natürlich auch

· Soziale Isolation: Das Arbeiten von zu Hause aus kann zu sozialer Isolation führen, da der persönliche Kontakt zu Kollegen fehlt.

· Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen: Es kann schwierig sein, Arbeit und Privatleben voneinander zu trennen, wenn man im gleichen Raum arbeitet, in dem man auch entspannt.

· Technische Einschränkungen: Nicht jeder verfügt über die erforderlichen technischen Geräte - und wenn der Internetanschluss zu Hause sehr langsam ist, lässt sich häufig nicht zuverlässig arbeiten.

· Mangelnde Struktur: Ohne klare Bürostruktur könnten Ablenkungen oder Prokrastination zunehmen.

Welcher Arbeitsplatz hat Zukunft?

Die meisten Fachleute sehen die Frage nach Büro oder Homeoffice nicht als Problem, sondern als eine Bereicherung an. Denn so sind flexible Modelle für die Arbeit und Interaktion möglich: Einige Arbeitnehmende gehen weiter täglich ins Büro, andere arbeiten ganz oder zeitweise von zu Hause. Dokumente können digital geteilt und gemeinsam bearbeitet werden - und für den Chat oder das Gespräch im Kollegenkreis ist es irrelevant, ob jemand im gleichen Haus oder hunderte Kilometer entfernt sitzt. Für besonders wichtige Besprechungen wird das Team in der Regel aber weiterhin physisch zusammenkommen. Übrigens auch dann, wenn Unternehmen aufgrund einer teilweisen Homeoffice-Struktur keinen eigenen Besprechungsraum besitzen: Einen solchen kann man anmieten, etwa im Co-Working-Space oder in einem Hotel.

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