Kritik als Lehrling nicht persönlich nehmen

Berlin (dpa/tmn) · Aller Anfang ist schwer. Das bekommen gerade Azubis zu Beginn ihrer Ausbildung häufig zu spüren. Dabei sollten sie bei Kritik nicht gleich in Tränen ausbrechen - sondern versuchen, die Emotionen wegzuschieben. Hier einige Tipps dazu.

 Nicht gleich losheulen: Azubis sollten versuchen, Kritik nicht persönlich zu nehmen. Besser sie betrachten sie als Ansporn, es beim nächsten Mal besser zu machen. Foto: Oliver Berg

Nicht gleich losheulen: Azubis sollten versuchen, Kritik nicht persönlich zu nehmen. Besser sie betrachten sie als Ansporn, es beim nächsten Mal besser zu machen. Foto: Oliver Berg

Lehrlinge müssen lernen, Kritik nicht persönlich zu nehmen. „Viele denken dann gleich 'Der Ausbilder mag mich nicht' oder 'Der hat es auf mich abgesehen'“, erklärt Esther Hartwich, Ausbildungsexpertin beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag. Solche Emotionen seien jedoch im Job fehl am Platz. Statt darüber nachzudenken, was der Ausbilder von einem hält, sollten Lehrlinge die Kritik lieber als Ansporn dafür nehmen, es künftig besser zu machen.

Die Emotionen wegzuschieben, falle jedoch gerade am Anfang vielen schwer. „Das muss man immer wieder üben“, erklärt Hartwich. Sie empfiehlt, bei Kritik einmal tief durchzuatmen und sich zu sagen: „Egal, wie ungerecht ich mich behandelt fühle: Es kommt nur darauf an, dass ich meine Arbeit gut mache“. Wer mit so einer positiven Einstellung an Kritik herangeht, verliert sich nicht in zermürbenden Kleinkriegen mit den Ausbildern und räumt Probleme schnell aus dem Weg.

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