Mehrheit lehnt E-Mail-Verbot nach Feierabend ab

Frankfurt/Main (dpa/tmn) · Viele Arbeitnehmer klagen darüber, ständig erreichbar sein zu müssen. Von einem Verbot für dienstliche Mails außerhalb der Arbeitszeiten halten die meisten aber auch nichts, wie eine Umfrage ergeben hat.

 Elektronische Post auch nach Feierabend: Das scheint nicht für jeden Arbeitnehmer ein Unding zu sein. Foto: Jan-Philipp Strobel

Elektronische Post auch nach Feierabend: Das scheint nicht für jeden Arbeitnehmer ein Unding zu sein. Foto: Jan-Philipp Strobel

Viele Arbeitnehmer nervt, dass sie auch in ihrer Freizeit berufliche E-Mails lesen. Von einem E-Mail-Verbot nach Feierabend vom Chef halten die meisten trotzdem nichts. Das hat eine repräsentative Bevölkerungsumfrage des Marktforschungsinstituts Toluna ergeben. So lehnen es fast zwei Drittel (63,5 Prozent) ab, dass Firmen ihren Mitarbeitern verbieten, berufliche E-Mails in der Freizeit zu empfangen.

Der E-Mail-Flut in vielen Büros zum Trotz ist die Mehrheit der Deutschen außerdem der Meinung, ihr elektronisches Postfach gut im Griff zu haben. Nur rund ein Drittel (35 Prozent) stimmte der Aussage zu, dass E-Mails im Berufsleben überhandnehmen und einen von der eigentlichen Arbeit abhalten. Der Rest sah das ausdrücklich nicht so. Im Auftrag des Wall Street Journal Deutschland wurden 1000 Bundesbürger befragt.

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