Mittagspause ist Sache des Mitarbeiters

Köln (dpa/tmn) · Ob Essen, in der Sonne sitzen oder sich sportlich betätigen: Wie Angestellte ihre Mittagspause verbringen, ist allein ihre Sache. Der Chef hat bei dieser Frage nicht mitzureden.

 Mittagssnack im Freien, Spaziergang oder Sport: Wie Arbeitnehmer ihre Mittagspause nutzen wollen, ist allein ihre Entscheidung. Foto: Tobias Kleinschmidt

Mittagssnack im Freien, Spaziergang oder Sport: Wie Arbeitnehmer ihre Mittagspause nutzen wollen, ist allein ihre Entscheidung. Foto: Tobias Kleinschmidt

Es ist allein den Arbeitnehmern überlassen, mit welchen Kollegen sie ihre Pause verbringen möchten. Auch die Frage, ob in der Pause gegessen und Sport gemacht wird, geht den Vorgesetzten nichts an, sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln. Verbote in dieser Hinsicht seien grundsätzlich nicht zulässig, so die Expertin.

Allerdings kann der Chef durchaus verbieten, dass alle Mitarbeiter einer Abteilung gemeinsam in die Pause gehen. „Das einer in dieser Zeit das Telefon besetzt, kann verlangt werden“, erklärt Oberthür. Auch externen Besuch im Betrieb dürfe der Chef verbieten, weil er das Hausrecht hat.

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