Notebooknutzung im Zug: Rücksicht auf die Fahrgäste nehmen

Frankfurt/Main (dpa/tmn) · Schnell unterwegs Emails checken, an der angefangenen Präsentation weiterarbeiten oder einen Artikel zu Ende lesen: Bei Zugfahrten am Laptop zu arbeiten, ist völlig in Ordnung - solange man niemanden stört.

 Andere nicht stören: Wer im Zug am Notebook arbeitet, sollte die Geräusche des Rechners abstellen. Foto: Rolf Haid

Andere nicht stören: Wer im Zug am Notebook arbeitet, sollte die Geräusche des Rechners abstellen. Foto: Rolf Haid

In der Bahn den Laptop zu benutzen, ist nicht unhöflich. Das gilt auch für die Tischplätze im Großraumabteil. „Das darf man ungefragt“, sagt Lis Droste, Etikette-Trainerin aus Frankfurt am Main. „Es ist okay, dort zu arbeiten, solange man andere nicht stört. Geräusche des Rechners sollte man aber abstellen.“ Wenn jede ankommende E-Mail deutlich vernehmbar „Pling“ macht, könnte das die Geduld der anderen Fahrgäste überstrapazieren.

Wer das unangenehme Gefühl hat, sein Notebookdisplay werde ständig vom neugierigen Nachbar beobachtet, dürfe das ruhig ansprechen. Für alle, die häufig in der Bahn oder anderswo mit dem mobilen Rechner in der Öffentlichkeit arbeiten, biete sich ein Blickschutzfilter an, sagt Droste. „Dann kann nur derjenige lesen, was auf dem Display steht, der direkt davor sitzt.“

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