Ist mein Passwort gehackt? - „Pwnedlist“ sucht Antworten

Berlin (dpa/tmn) · Ist mein Passwort sicher oder wurde es bereits geknackt? Auf diese Frage finden User im Internet eine Antwort. Mit dem Online-Dienst von „Pwendlist“ kann man herausfinden, ob die eigenen Daten im Netz auftauchen.

 Entwarnung: „Pwnedlist“ informiert den Nutzer mit einem schlichten „Nope!“, wenn es zu der eingegeben E-Mail-Adresse keine im Netz veröffentlichten Passwörter gefunden hat. Foto: pwnedlist.com

Entwarnung: „Pwnedlist“ informiert den Nutzer mit einem schlichten „Nope!“, wenn es zu der eingegeben E-Mail-Adresse keine im Netz veröffentlichten Passwörter gefunden hat. Foto: pwnedlist.com

Die Hackerangriffe auf Server von Internetdiensten oder Unternehmen reißen nicht ab. Häufig werden Tausende oder sogar Millionen Mailadressen und Passwörter gestohlen und tauchen dann mitunter im Netz auf. Ob auch die eigenen Zugangsdaten im Internet veröffentlicht wurden, kann man eventuell bei „Pwendlist“ herausfinden. Das Projekt sucht und sammelt solche Daten, um Betroffenen zu helfen. Wer vermutet oder Angst hat, dass seine Zugangscodes durchs Netz schwirren, kann die jeweilige E-Mail-Adresse ins Eingabefeld in der Mitte der Seite eintippen und auf „Check“ drücken. Gibt es einen Suchtreffer, ist es höchste Zeit, das jeweilige Passwort zu ändern.

Auch wenn „Pwned“ in der Hackerszene so etwas wie „besiegt“ oder „geknackt“ bedeutet: Die Betreiber der Seite sind Sicherheitsforscher verschiedener Firmen und Institute. Sie versprechen hoch und heilig, eingegebene Daten nicht zu speichern. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann seine E-Mail-Adresse aber auch nach dem Standard SHA-512 verschlüsseln und dann den sogenannten Hashwert, eine lange Zeichenkolonne, in das Eingabefeld kopieren. Aus einer E-Mail-Adresse einen Hashwert erzeugen kann man zum Beispiel auf folgender Seite .

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