Neue Brettspiele Das sind die Nominierten zum „Spiel des Jahres 2023“

Jeden Sommer wird in Deutschland das „Spiel des Jahres“ gekürt - der Brettspiel-Kritikerpreis findet auch international hohe Beachtung. Nun ist klar, welche Titel Chancen auf die Auszeichnung haben.

Harald Schrapers (r, Vorsitzender Jury Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres) und Christoph Schlewinski (l, Koordinator der Kinderspiel-Jury). Foto: -/Geschäftsführer des Spiel das Jahres e.V. (Guido Heinecke) /dpa

Harald Schrapers (r, Vorsitzender Jury Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres) und Christoph Schlewinski (l, Koordinator der Kinderspiel-Jury). Foto: -/Geschäftsführer des Spiel das Jahres e.V. (Guido Heinecke) /dpa

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Die drei Kandidaten für das „Spiel des Jahres 2023“ stehen fest. Der gleichnamige Verein, der seit 1979 den Preis vergibt, gab am Montag bekannt, welche drei Brettspiele für die begehrte Auszeichnung mit dem roten Pöppel auf der Schachtel im Rennen sind.

„Wir kamen auf ungefähr 440 Spiele in diesem Jahr“, sagte der Spiel-des-Jahres-Vorsitzende Harald Schrapers bei der Bekanntgabe im Videostream. Die Sieger der drei Kategorien werden am 16. Juli in Berlin bekannt gegeben. Einen Sonderpreis wird die Escape-Spiel-Reihe „Unlock!“ bekommen.

Das sind die Nominierten für das Spiel des Jahres 2023

Spiel des Jahres 2023: Das sind die nominierten Brettspiele
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In die Liste wurden aufgenommen folgende Spiele:

  • „Dorfromantik“ (Autoren: Lukas Zach und Michael Palm/Verlag: Pegasus Spiele)
  • „Fun Facts“ (Kasper Lapp/Repos Production)
  • „Next Station London“ (Matthew Dunstan/HCM Kinzel)

Das kooperative „Dorfromantik“ ist die analoge Variante zum beliebten Computerspiel. Hierbei müssen gemeinsam Landschaftsplättchen möglichst effizient aneinandergelegt werden. Beim ebenfalls kooperativen „Fun Facts“ geht es um das Einschätzen von sich selbst und den Mitspielenden. Kreative und bunte U-Bahn-Netze entstehen bei „Next Station London“.

Im vergangenen Jahr hatte das Plättchenlegespiel „Cascadia“ den renommierten Preis gewonnen. Zu den im Laufe der Jahre ausgezeichneten Brettspielen gehören auch „Hase und Igel“, „Die Siedler von Catan“, „Scotland Yard“, „Dixit“ oder „Carcassonne“.

Nominierungen für das Kennerspiel des Jahres

Für das „Kennerspiel des Jahres“ nominierte die Jury folgende Spiele. Der Preis soll Spielende mit mehr Erfahrung ansprechen.

  • „Challengers!“ (Johannes Krenner und Markus Slawitscheck/1 More Time Games)
  • „Iki“ (Koota Yamada/Giant Roc)
  • „Planet Unknown“ (Ryan Lambert und Adam Rehberg/Strohmann Games).

Nominierungen für das Kinderspiel des Jahres

Als „Kinderspiel des Jahres“ sind folgende Titel genannt:

  • „Carla Caramel“ (Sara Zarian/Loki)
  • „Gigamon“ (Johann Roussel und Karim Aouidad/Mirakulus)
  • „Mysterium Kids“ (Antonin Boccara und Yves Hirschfeld/Libellud)
(dpa)