Selbstversorger-Kolumne „Ach du meine Gurke!“ Hätte ich nur `ne Anhängerkupplung! - Beete anlegen mit der No-dig-Methode

Trier · In ihrer Kolumne „Ach du meine Gurke!“ berichtet Katharina de Mos über ihre Erfahrungen im Selbstversorgergarten. Heute: Beete anlegen (viel) leichter gemacht.

 Was war das viel Arbeit, diese Beete auf einem Stück Rasen anzulegen! Viel einfacher wäre das mit der No-dig-Methode gegangen, bei der man eine dicke Schicht Kompost auf dem Rasen verteilt, eine beliebige Umrandung baut und losgärtnert.

Was war das viel Arbeit, diese Beete auf einem Stück Rasen anzulegen! Viel einfacher wäre das mit der No-dig-Methode gegangen, bei der man eine dicke Schicht Kompost auf dem Rasen verteilt, eine beliebige Umrandung baut und losgärtnert.

Foto: TV/Katharina de Mos

Man kann sich ja so viel unnütze Arbeit machen! Was haben wir malocht, um auf einem Stück Rasen unsere ersten Beete anzulegen. Jedes einzelne Grasbüschel haben wir dem harten Weinbergsboden entrissen. Nur um schweißtriefend festzustellen, was für einen gruselig kargen Grund wir unser eigen nennen. Mehr Schieferstücke als Bodenkrümel. Wie soll man denn da was säen? Der Versuch, die Steine mit dem Rechen zu entfernen, ist kläglich gescheitert, denn kaum recht man ein bisschen zu tief, kommen schon die nächsten Schieferplatten in Sicht. Fürs Tomaten- und Hochbeet habe ich im trockenen Sommer 2020 stundenlang in einer riesigen Staubwolke gesessen und die Steine aus dem Boden gesiebt. Sklavenarbeit! Ich muss Tomaten wirklich lieben.