Coronavirus: Mit Musik geht alles besser Zum Durchklicken: Das sind die Gute-Laune-Lieder gegen Coronafrust (Update 01.04.)
Ein Discoklassiker, gespielt von einer Band aus der Region. Aber die sind natürlich in Corona-Zeiten vorbildlich getrennt voneinander: Double Up mit „Stayin Alive“ von den Bee Gees. Wer vermisst da John Travolta?
Der allerallerfrischeste Gute-Laune-Song ist ein echter Coronahit: „Bleif dahemm“ von Dynamite Funk feat. Helmut Leiendecker. In kürzester Zeit entstanden und alles mit ausreichend Abstand zueinander. Und mit deutlicher Botschaft!
Sorge dich nicht, sei glücklich! Pfeift euch doch einfach ein Lied. So wie Bobby McFerrin mit „Don't worry - be happy“.
„Mir jeiht et jot“ singen die Höhner, die Kultband aus Köln und zeigen damit, dass sie noch viel mehr machen als nur Karneval. In diesem Fall nämlich Mut.
Dieser Song ging einmal durch Youtube und zurück und gefühlt jeder Mensch hat dazu schon mal getanzt: „Happy“ von Pharrell Williams aus dem Film „Einfach unverbesserlich“. Und jetzt alle tanzen!
Jetzt wieder ein bisschen ernster. Na ja, so richtig ernst kann man die Rocky-Filme ja nicht nehmen, aber motivierend sind sie ja schon. Wer also beim Corona-Single-Workout den passenden Soundtrack braucht: bidde schön, hier ist „Eye of the Tiger“ von Survivor aus Rocky III (der, wo er gegen Clubber Lang alias Mr. T alias B.A. Baracus aus dem A-Team verliert).
Als der Teufel mal nach Georgia kam und auf der Suche nach einer Seele war ... traf er auf einen jungen Geigenspieler namens Johnny. Ein bisschen speziell, aber die Geschichte einer gewonnenen Herausforderung. Hillbilly-Redneck-Bluegrass-Country von der Charlie-Daniels-Band mit „The Devil went down to Georgia“.
Einen Oscar haben sie zwar nie gewonnen, aber mehr als verdient: Wenn Bud Spencer und Terrence Hill den Bösewichtern auf die Nuss gehauen haben, dann war die Welt so schön einfach in Gut und Böse aufgeteilt. Und Gut hat immer gewonnen, weil Gut immer fester zuschlagen konnte als die anderen. Gute Laune kam neben den fein ziselierten Dialogen auch von der Musik der Oliver Onions, wie zum Beispiel „Flying through the Air“ aus dem Film „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“.
Der Klassiker! Wer mit diesem Song nicht besser durch eine schwierige Lage kommt, dem ist nicht zu helfen. Zuhause bleiben ist doof, aber am Kreuz hängen noch viel doofer. Und trotzdem wird's mit einem fröhlichen Liedchen auf den Lippen gleich viel einfacher. „Always look on the bright side of life“ aus dem Monty-Python-Film „Das Leben des Brian“.
OK, wir gehen mal davon aus, dass die Welt nicht gleich untergehen wird. Falls doch, dann haben wir mit R.E.M.s Stück „It's the end of the world as we know it“ zumindest den richtigen Soundtrack.
Hat sich etwas Aggressivität aufgestaut? Ja? Dann muss das raus! Mit Rage against the machine und „Killing in the name of“ haben wir genau das richtige Lied zum Austoben, Springen, Kissen verprügeln und Teddybären durch die Wohnung werfen. 5 Minuten Ausflippen, ab ... JETZT!
Ruuuuhig... Nach dem Aggressionsabbau jetzt ein Klassiker zum Chillen und Runterkommen. Entspannen und relaxen mit den Beatles „Here comes the sun“. Und es passt auch noch zum Wetter.
Jede Generation hat ihre eigene Krankheit - Das wusste schon Fury in the slaughterhouse. Na gut, ist jetzt kein Stimmungskracher, aber für die Kinder der Achtziger eine Song mit vielen Erinnerungen und textlich passt es ziemlich gut zur Coronakrise.
Dann mal was Moderneres: Die Krise ist sicherlich so was wie eine „Störung im Betriebsablauf“. Auch wenn ihr die Musik nicht mögen solltet, könnt ihr darüber nachdenken, warum der Sänger im Video mit einem Ergometer durch die Stadt düst. Oder warum die Band „Von wegen Lisbeth“ heißt.
Locker, luftig und mit einem Hauch von Abba (zumindest in der Melodie): Arcade Fire - Everything Now
Hier ist der Titel Programm, wir lassen uns doch von so einem doofen Virus nicht den Groove nehmen. Für die Freunde von mittelmäßig abgedrehten Cartoon-Clips, die Gorillaz mit „Feel Good Inc.“
Um nochmal zum Wetter zu kommen, ein weiterer Gute-Laune-Klassiker. „Walking on sunshine“ von Katrina & The Waves
Hey hey, hoo hoo - 2 Min nochmal ein bisschen ausflippen mit „Song 2“ von Blur.
Lust auf ein Duett? Dann sucht euch einen Singpartner, stellt euch gegenüber auf und singt los! Zum Üben hier „Fascination“ von Alphabeat.
Ähm, wie war das nochmal mit Gute-Laune-Musik? Gut, „Smells like teen spirit“ ist jetzt nicht direkt ein Fest des Optimismus und der Lebensfreude und mancher fühlt sich vor allem alt beim Hören. Aber um ein bisschen den Kopf zu schütteln, ist Nirvana immer gut.
Also, mangelnde Lebensfreude konnte man Johann Hölzel alias Falco, wohl nicht nachsagen. Deshalb „Rock me Amadeus in der Liveversion 1985 auf dem Rathausplatz in Wien. Wem besonders langweilig ist, kann darüber diskutieren, ob Falco der erste Deutschrapper war.
Wir brauchen mehr Soul! Also fragen die Jackson 5: „Can you feel it?“ Anfang der 80er gab es eben noch Musikvideos, die fast 10 Minuten lang waren.
Schwimmen ist gerade nicht, wegen Temperaturen und Schließungen. Aber „Letzn Somma warn wa schwimmn“, singt Cochise. Ein bisschen speziell aber dank mit Bluegrass und Reggae-Elemente ein echter Gute-Laune-Song.
Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein? Die Antwort ist ganz eindeutig „Jein“ von Fettes Brot.
Ihr sollt zwar nicht in die Stadt, aber musiklaisch geht's „Downtown“ von Petula Clark. (Vorsicht, Ohrwurm!)
A propos Ohrwurm... ;-) Der absolute Klassiker und garantierte Gute-Laune-Macher: der „Mahnah Mahnah Song“ aus der Sesamstraße. Und jetzt alle in der Familie zusammen! (Der Text mnuss auch nicht stimmen.)
Und machen wir uns doch mal einen „Easy Day“, die Banana Fishbones sagen uns, wie das geht.
Mit seiner Energie und positiven Stimmung ist das Lied einfach ansteckend. Da kann man die Füße und den Rest vom Körper gar nicht mehr stillhalten und muss mittanzen – vor allem, wenn man dann noch an die Videos dazu denkt, ob an das Original, an das Happy Welt-Down-Syndrom-Tag-Video aus Trier oder einen der anderen Filme, in denen Menschen weltweit zu der Musik tanzen.
Tanzen macht gute Laune. Wenn es, wie zur Zeit, keine Gelegenheit zum Tanzen gibt, kann man sich aber die entsprechende Musik anhören. Unser Favorit ist „Lucky Day“ von Sasha, ein flotter Quickstep, der jede Miesepetrigkeit vertreibt.
Der Soundtrack vom Kinderfilm „Pünktchen und Anton“. Das Lied erinnert an die Kindheit, viele haben das Hörspiel zum Film aus 1999 bestimmt hundert Mal gehört. Es macht Mut und erinnert mich daran, dass man wie Pünktchen immer für seine Freunde da sein sollte.
Kaum ein Song wird in Großbritannien so oft gegrölt. Aus Italien sehen wir Videos, wie Menschen in der Quarantäne vom Balkon aus musizieren. Auch wir sollten das tun, gerne mit den Killers. Schöner Nebeneffekt des Songs: Im Netz kursiert bereits ein Video, auf dem Frontmann Brandon Flowers den Song singt und sich dabei ordnungsgemäß die Hände wäscht – denn der Refrain dauert genau 30 Sekunden, so lange wie man schrubben soll.
In solchen Zeiten brauchen wir alle jemanden, auf den wir uns verlassen können.
Ein Song, der den Horizont weit aufreißt. Passende Zeile: „When this is over, over and through, and all them changes have come and passed I want to meet you in the Big Sky Country“ ... sinngemäß: „Wenn das hier mal vorüber ist, mit all seinen Veränderungen, dann will ich dich treffen, im Land des großen Himmels“. Yeah.
Oh weh, der Song wird auch schon 15 Jahre alt, ein Instant-Klassiker – und die Jungs aus Sheffield um Alex Turner waren damals noch Teenies. Egal. Jung und wild klingt’s immer noch. Bier aufmachen, laut aufdrehen, rauf auf die Tanzfläche in Wohnzimmer, Schlafzimmer oder in der Küche. Ich wette, das sieht gut aus. Auch wenn es keiner sehen kann.
Egal, was kommt Tanzen ist gut für die Seele, den Körper und die Stimmung. Also lasst uns tanzen, trotz Krisen und schwerer Zeiten. Danach fühlt sich jeder besser, physisch und psychisch, garantiert.
Egal, wie das Wetter draußen ist, wenn man seinen persönlichen Sonnenschein zu Hause hat, ist Hagel, Regen, Sturm oder Coronavirus egal. „ You are the sunshine of my life, That's why I'll always be around“. Wer diesen Satz von Herzen sagen kann, ist ein glücklicher Mensch, egal, was kommt.
Inhaltlich passt es nicht wirklich zum aktuellen Geschehen. Aber es erinnert ^an ganz besondere und unbeschwerte Tage, wo alle „gut drauf sind“. Und ein bisschen gute Laune sollten wir uns bewahren in dieser Zeit und sollten uns nicht von Ängsten beherrschen lassen.
Ein holländisches Volkslied für die gute Laune, auch wenn es der Titel nicht gleich vermuten lässt: „Depressionen“ von Hape Kerkeling.
Sprechstunden auch ohne Termin: Dieser Arzt ist immer verfügbar.
Welcher Song würde besser passen als dieser? Für das Organ, das jetzt besonders in Gefahr ist.
Soziale Distanzierung? Für diesen auch viel zu früh gestorbenen Songschreiber kein Problem.
Und für alle, die gerade nicht rausdürfen.
Bereit sein: Das ist, was jetzt zählt:
Wir wissen nicht, wann. Aber eines Tages werden sich die Dinge wieder ändern:
Ein Lied so entspannt, wie wir hoffentlich in nicht allzu ferner Zeit wieder sein dürfen – bei der Einnahme lässig mit dem Fuß wippen: